Laura Tarneller, Ronja Zünd, Nadine Bissegger und Fabienne Haas lief es dabei nicht wie gewünscht, ihre Kür reichte aber zum Gewinn von WM-Bronze hinter Deutschland und Österreich.Die vier Schweizerinnen hatten nach dem ersten Training am Mittwoch ein gutes Gefühl auf dem hochwertigen Parkett in der Porsche-Arena. Aber was heisst das schon? Schliesslich ist es die erste WM des Rheineck-Uzwiler Quartetts – zwar pandemiebedingt nicht vor ausverkauften Rängen, aber doch vor 3500 Zuschauern. Das ist eine andere Nummer als es Schweizer Meisterschaften sind.Die Schweizer Meisterinnen begannen ihre Kür gewohnt ruhig und sicher. Zwei Minuten lang lief ihre Darbietung wie aus einem Guss. Doch dann passierte es, für einen kurzen Moment verlor eine Sportlerin die Körperspannung und stürzte, als sie sich noch retten wollte. Wenig später kam noch ein Sturz dazu.Für die Stürze gibt’s Punkteabzüge, fast schwerwiegender sind die Prozentabzüge für die fehlende Strecke. Schliesslich blinkten auf der Anzeigetafel 177 Punkte auf, was immerhin der dritte Rang hinter Österreich bedeutete. Der Titel ging dann an den deutschen 4er vom VfH Worms. Trotz des nicht ganz geglückten Vortrags sah man an der Siegehrung vier strahlende Gesichter im Schweizer Trikot. Eine WM-Medaille gewinnt man schliesslich nicht jeden Tag – und Bronze macht Lust auf mehr, am liebsten an der nächsten WM in einem Jahr in Gent.