24.03.2022

UHC Flyers Widnau peilt Aufstieg in die 1. Liga an

Die Zweitliga-Kleinfeldmannschaft UHC Flyers hat die Regular Season auf  Rang zwei abgeschlossen. Nun stehen für die Widnauer die Aufstiegsspiele auf dem Programm.

Von pd
aktualisiert am 02.11.2022
Am letzten Sonntag ging für die meisten Mannschaften die Saison der 2. Liga Kleinfeld zu Ende. In Rafz wurde die neunte Meisterschaftsrunde als Doppelrunde ausgetragen – es war die letzte der Regular Season. Dabei war auch der UHC Flyers Widnau, der zuerst Leader Elgg mit 5:4 bezwang und danach gegen Schlusslicht Tösstal mit 8:3 erfolgreich blieb.So kommt es, dass für die Flyers die Saison noch nicht zu Ende ist. Am Sonntag, 27. März, 16 Uhr, empfangen die Widnauer in der Wyden-Halle den UHC Merenschwand zum ersten Aufstiegsspiel. Die Mannschaft von Trainer Hercli Christoffel qualifizierte sich über einen Umweg für die Aufstiegs-Playoffs und hat nun nach 2019 zum zweiten Mal die Chance, in die höchste Kleinfeldliga der Schweiz aufzusteigen.Die Chance entstand dank eines VerzichtsNachdem die Saisons 2019/20 sowie 2020/21 coronabedingt abgebrochen wurde, während die Flyers in bester Ausgangslage gewesen wären, bekommen die Rheintaler diesen Frühling erneut die Chance auf den Aufstieg. Auch diese Saison hat der Verband zwei Runden wegen der Pandemie ersatzlos gestrichen. Trotzdem werden nach zwei Jahren Unterbruch die Auf- und Absteiger dieses Jahr wieder sportlich ermittelt.Die Qualifikation schlossen die «Flieger» auf dem zweiten Rang ab, nur einen Punkt hinter dem Ligakrösus aus Elgg. Dank eines Aufstiegsverzichts in einer anderen Qualifikationsgruppe rutschen die Flyers als bester Zweitplatzierter in die Runde der besten vier Zweitligisten nach. Nun können sie die Playoff-Niederlage von vor drei Jahren doch noch ausmerzen und den Aufstieg erreichen. Ob den Orange-Schwarzen der Coup diesmal gelingt, hängt von der bevorstehenden Best-of-Three-Serie gegen den UHC Ramba Zamba Merenschwand aus der 1. Liga ab.Aussenseiter rechnet sich Aufstiegschancen ausUnd diese Aufgabe wird nicht einfach. Die Aargauer spielen seit einigen Jahren, bis auf eine Saison Unterbruch, in der höchsten Liga und messen sich regelmässig mit den besten 20 Teams der Schweiz. Doch auch wenn die Flyers als Aussenseiter in die Serie gehen, sehen sie reel­-le Aufstiegschancen. Präsident Andreas Rutz sagt: «Wann, wenn nicht jetzt? Wir sind eine kleine, feine Truppe und kennen unsere Stärken. Die Mannschaft hat es mit der tollen Saison verdient, diese Chance nochmals zu bekommen. Schliesslich gewinnt das Team, das besser kämpfen kann.»Am Wochenende vom 2. und 3. April wird die Serie im zweiten oder im allfälligen dritten Spiel entschieden. Die Flyers wären der wohl kleinste Verein, der die Schweiz jemals in der obersten Liga gesehen hätte. Noch ist es nicht so weit.

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