Andreas Fisch kehrt auf das Unihockeyfeld zurück. Der 38-jährige Flawiler spielte zehn Jahre nicht, war dem Sport aber immer verbunden. So war er in den letzten Jahren unter anderem in der Freizeit an der Unihockeyschule in Erlen tätig, wo er sein Wissen dem Nachwuchs vermittelte.Andreas Fisch, Vater zweier Kinder, will es nochmals wissen: «Ich spüre, dass die Liebe zum Spiel immer noch stark brennt. Die Probetrainings bei den Flyers waren intensiv, was ganz in meinem Sinn ist. Der Verein gab zu verstehen, dass er grosses Interesse an mir hat.» Andreas Rutz, Präsident des UHC Flyers Widnau, schätzt Fischs Qualitäten. Er sagt: «Andy hat viel Talent und wird trotz langer Absenz eine wichtige Rolle einnehmen. Er hat nicht nur einen guten Schuss, sondern auch ein gutes Auge für seine Mitspieler. Sowieso ist er ein absoluter Teamplayer.»Fisch hat in der höchsten Grossfeld-Liga gespieltAndreas Fisch hat eine lange Karriere hinter sich. Während sei- nes Engagements bei Rychenberg Winterthur, in der obersten Grossfeld-Liga, kam er zu Aufgeboten für die Schweizer Nationalmannschaft. Später wechselte er in die NLB, wo er für Bülach und Thurgau auf Torejagd ging.Obwohl Fisch seine Karriere aus gesundheitlichen Gründen frühzeitig beendete, ist er optimistisch: «Der Aufwand auf dem Kleinfeld ist kleiner als bei einem Spitzenclub auf dem Grossfeld. Mein Knie hat sich gut erholt, ich habe keinen Grund zur Sorge.» Dass Andreas Fisch trotz seines fortgeschrittenen Alters den eher weiten Weg an die Übungseinheiten nach Heerbrugg fährt, begründet er damit, dass ihn die Trainingsqualität bei den Flyers überzeugt habe und er von der Mannschaft bestens aufgenommen worden sei.Sieg im Liga-Cup: Es kommt zum Duell mit OekingenDas Comeback hat Fisch bereits hinter sich: Kürzlich besiegten die Flyers in der zweiten Cuprunde das Kleinfeldteam des bekannten UHC Alligator Malans auswärts 24:20. Fisch steuerte bei seinem Einstand acht Tore bei und setzte ein erstes Ausrufezeichen. Mit dem Überstehen der zweiten Cuprunde haben die Orangen ein erstes Saisonziel erreicht: Sie «übersommern» ungeschlagen und können die lange Pause mit einem guten Gefühl überbrücken.Dank des Erfolgs in Malans freut sich der UHC Flyers auf einen Cup-Hit: Im 1⁄32-Final trifft er auf den UHC Oekingen aus dem Kanton Solothurn. Oekingen hat auf dem Kleinfeld bei Damen und Herren eines der besten Teams im Land. 2017/18 schlossen die Nordschweizer die Gruppenphase der höchsten Liga auf dem zweiten Rang ab. Für die Flyers wird diese Partie rein Gradmesser für die im September beginnende Saison. Das Spiel wird am Sonntag, 19. August, in der Wyden-Turnhalle in Widnau stattfinden. (pd)