Hauptgrund für das gute Ergebnis ist ein deutliches Plus bei den Steuereinnahmen, schreibt die Gemeinde in einem Communiqué. Überschattet werde das gute Ergebnis indes durch «Verwerfungen im Finanzausgleich». Der Steuerfuss 2023 solle deshalb nur moderat von 104 % auf 102 % gesenkt werden. Der Gemeinderat beantragt, den Ertragsüberschuss in Höhe von 2,99 Mio. Franken vollumfänglich in die Ausgleichsreserve einzulegen, die sich damit auf 12,95 Mio. Franken erhöhen würde.
Deutlich weniger Geld aus dem Finanzausgleich
Diese dient dazu, kurzfristige Schwankungen in der Erfolgsrechnung zu glätten. Schwankungen träten bereits in diesem Jahr in «schmerzhafter Weise» ein, führt der Gemeinderat weiter aus: Dies deshalb, weil der Finanzausgleich im laufenden Jahr um 2,2 Mio. Franken tiefer ausfiele als 2022. Im kommenden Jahr ist nochmals eine zusätzliche deutliche Reduktion um 1,5 Mio. Franken zu erwarten.
Das kumulierte Ergebnis der Vorjahre beziehungsweise der Bilanzüberschuss bleibt unverändert bei 4,6 Mio. Franken. Der positive Rechnungsabschluss 2022 kann im Wesentlichen auf folgende Faktoren zurückgeführt werden: Das Total der Steuererträge 2022 beläuft sich auf 19,45 Mio. Franken, was einer Besserstellung von rund 3,08 Mio. Franken gegenüber Budget entspricht. Infolge höherer Steuererträge wird das Budget bei den natürlichen Personen um rund 560000 Franken überschritten (inkl. Delkredere-Senkung um 100000 Franken). Bei den übrigen Steueranteilen resultiert ein Überschuss von 2,52 Mio. Franken.
Personalaufwand leicht höher als budgetiert
Leicht über Budget (+ 1,5 %) liegt mit 15,51 Mio. Franken der Personalaufwand für Behörden, Verwaltung und Lehrerschaft (ohne Technische Betriebe). Zurückzuführen ist der Anstieg auf höhere Lohnkosten in der Verwaltung (+ 81000 Franken), bei Lehrerschaft (+ 61000 Franken) sowie Rückstellungen für nichtbezogene Ferien und Überzeiten von 29000 Franken. Mit 4,9 Mio. Franken liegt der Sachaufwand nur unwesentlich über Budget (+ 24000 Franken).