04.04.2019

Überheblichkeit als Gefahr – oder Chance

Schlusslicht Rebstein gastiert beim siegreich gestarteten St. Margrethen, bei Au-Berneck gegen Altstätten treten zwei Gewinner der ersten Frühlingsrunde gegeneinander an.

Die im Matchprogramm angekündigte Aufholjagd des FC Rebstein musste gegen Montlingen schon nach einer halben Stunde abgeblasen werden. Am Sonn­- tag um 14.30 Uhr spielt das ab­geschlagene Schlusslicht beim FC St. Margrethen, der mit ei­-nem überraschenden 2:0-Sieg in Buchs in die Rückrunde gestartet ist.Die Hoffnung auf den Ligaerhalt ist verschwindend klein. Um das letzte Flämmchen am Lodern zu halten, benötigt Rebstein dringend den zweiten Saisonsieg. Es geht aber inzwischen auch da­rum, dass die restlichen Spiele im Frühling nicht einfach nur mühsam werden. So desolat wie vor einer Woche gegen Montlingen darf sich eine Mannschaft nicht präsentieren, die noch in der Spielklasse bleiben möchte.Vielleicht hilft das Beispiel St. Margrethen: Die Mannschaft von Trainer Leo Simonelli hat nach einem miserablen Cup-Auftritt ein starkes und erfolgreiches zweites Pflichtspiel bestritten. Und vielleicht ist das wiederum für Rebstein gar nicht schlecht: Die grösste Gefahr droht dem Heimteam, wenn es die Aufgabe auf die leichte Schulter nimmt. Au-Berneck und Altstätten haben sich vor einer Woche mit Siegen weiter vom Streich weg bewegt. Den Auern gelang beim 1:0 gegen Weesen ein Sieg gegen ein Spitzenteam, Altstätten erlegte dank drei Irisme-Toren nach der Pau­-se Abstiegskandidat Mels. Am Samstag um 17 Uhr auf dem Auer Sportplatz Degern möchte der FC Altstätten seinen dritten Platz verteidigen. Das Heimteam liegt als Siebter nur drei Punkte entfernt. Ein Sieg des FC Au-Berneck würde eine Premiere bedeuten: In dieser Saison hat es noch nie zweimal hintereinander drei Punkte gegeben. Das Hinspiel (4:3-Sieg für Altstätten) lässt auf eine unterhaltsame Begegnung hoffen.Der FC Montlingen kann seiner Heimpremiere nach dem gelungenen Auftakt in Rebstein entspannt entgegenblicken. Am Sonntag um 14 Uhr gegen den überlegenen Leader Rorschach-Goldach dürfen die Kolbensteiner die Aussenseiterrolle für sich beanspruchen. Die Rorschacher sind nicht in unerreichbarer Ferne, haben sich aber auf Mini-Siege spezialisiert. Meistens 1:0 – beim 3:2-Heimsieg im Herbst gegen Montlingen kassierten die Rorschacher einen Drittel ihrer bisherigen Gegentore. (ys)

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