14.06.2021

Übergriff geschah nicht im Zusammenhang mit dem FC Widnau

Ein ehemaliger Juniorentrainer des FC Widnau wurde wegen einer sexuellen Handlung mit einem Kind verurteilt. Der Verein stellt nun klar, dass der Übergriff nichts mit dem Vereinsleben oder seinen Junioren zu tun gehabt hat.

Von red/pd
aktualisiert am 03.11.2022
Wie der Verein in einer Medienmitteilung schreibt, bedaure er den Vorfall natürlich trotzdem - und der Verurteilte sei von allen Ämtern beim FCW zurückgetreten.2018 hatte ein Trainer den Verein informiert, dass gegen ihn eine Untersuchung wegen einer sexueller Handlung mit einem Kind im privaten Umfeld eingeleitet wurde. Die Vereinsführung hatte damals den Trainier per sofort von allen Tätigkeiten mit Kindern und Jugendlichen suspendiert und nur noch administrativ oder als Erwachsenentrainer eingesetzt. Vor einem Monat hat der ehemalige Ausbildner die Vereinsführung dann informiert, dass er rechtskräftig verurteilt wurde und er per sofort von allen Ämtern zurücktreten werde.Der Vorstand des FC Widnau tritt nun aufgrund von Gerüchten, die sexuelle Handlung sei im Umfeld des Clubs geschehen, an die Öffentlichkeit: "Das Vergehen, dies ist dem Vereinsvorstand wichtig zu erwähnen, ist nicht in einer Jugend- oder Junioren-Mannschaft oder im Umfeld des Vereines geschehen, sondern privat." Nach intensiven Abklärungen in den letzten Tagen, auch bei ehemaligen Vorstands- und anderen Mitgliedern, schliessen die Verantwortlichen nach heutigem Wissensstand aus, dass im Verein strafbare Handlungen mit Kindern oder Jugendlichen vorgefallen seien.Der Verein schreibt weiter, für ihn gehöre der vom Schweizerischen Fussballverband geforderte Kinder- und Jugendschutz zu den Grundpfeilern der Vereinskultur. Die Maximen des Verbandes anerkenne und befolge er, ebenso gelte eine "Null-Toleranz gegenüber Übergriffen jeder Art bei Kindern und Jugendlichen". Der Vorstand sei konsterniert, auch wenn der Vorfall nicht im Verein geschah. Er bedaure das Ganze, vor allem gegenüber dem Opfer und seiner Familie. Gleichzeitig betont der Vorstand, dass die engagierten Trainerinnen und Trainer hervorragende Arbeit leisten.

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