Zwischen Samstag- und Sonntagmorgen hat sich die Kantonspolizei St.Gallen mit über 100 Fällen im Zusammenhang mit der Corona-Problematik beschäftigt. Die Kontrollen betrafen beispielsweise Grillstellen, Schulhausplätze, Spielplätze oder Ufer von Gewässern. In den meisten Fällen konnte die Polizei bei ihrem Eintreffen keine Verfehlungen feststellen.Oftmals trennten sich die Personen oder vergrösserten den Abstand untereinander. Die Einsicht, dass die Vorschriften des Bundesrates auch im privaten Bereich gelten, ist grösstenteils vorhanden. Es gab aber auch einige uneinsichtige Passanten, die die Polizei büssen musste.In einem Fall bediente ein Wirt immer noch Gäste in einem Restaurant. Der Wirt wurde zur Anzeige gebracht. Bei einem Take-away mussten die Betreiber die noch immer zugänglichen Sitzgelegenheiten absperren. Ein Solariumbetrieb wurde geschlossen. Etliche Selbstbedienungsautowaschanlagen waren geöffnet und wurden von der Polizei allesamt geschlossen. Nach Bürgerhinweisen kontrollierte die Polizei mehrere Filialen von Grossverteilern, nachdem der Verdacht bestand, dass sich in den Verkaufsräumlichkeiten zu viele Personen aufhielten. Diese Annahme bestätigte sich an Ort jedoch nicht.Die Kantonspolizei St.Gallen ist mit ihren Patrouillen Tag und Nacht unterwegs, um die Einhaltung der aktuellen Massnahmen zu kontrollieren und die Bevölkerung für die Thematik zu sensibilisieren.