17.03.2019

Überbauung gemeinsam planen

Der neue Ortspräsident Bernhard Schneider gab einen ausführlichen Überblick über das breite Aufgabenprofil der Ortsbürgergemeinde. Im Mittelpunkt stand die Projektierung der Überbauung Riethüsli.

91 Ortsbürgerinnen und Ortsbürger versammelten sich am Freitagabend im Werkhof zur ordentlichen Bürgerversammlung. Souverän leitete der neue Ortsbür­- gerpräsident Bernhard Schneider seine erste Versammlung. Diskussionslos stimmten die Anwesenden allen Anträgen, der Jahresrechnung 2018 sowie dem Budget 2019 einstimmig zu. Auch in der allgemeinen Umfrage gab es keine Wortmeldung.Bernhard Schneider bedankte sich für die Wahl und das ihm und der ebenfalls neu gewählten Ortsverwaltungsrätin Katja Loher-Büchel geschenkte Vertrauen. Zusammen mit den verbliebenen Verwaltungsräten Erich Eicher, Werner Heeb und Irene Schocher stehe für den Rest der Amtszeit 2017 bis 2020 ein kompetentes Team im Dienst der Ortsgemeinde. Seinem Vorgänger Daniel Bösch galt ein besonderer Dank. Bösch war vier Jahre lang GPK-Mitglied und leitete die Ortsgemeinde anschliessend 18 Jahre lang als Präsident. Eine weitere personelle Änderung steht mit der Aufsplittung von Aktuariat und Kassieramt im kommenden Sommer bevor.Die bisherige Stelleninhaberin Nadine Bösch wird weiterhin als Kassierin amtieren, die Aktuaritatsstelle wird per Juni 2019 oder nach Vereinbarung ausgeschrieben. In seinem Jahresrückblick vermittelte Bernhard Schneider ein eindrück­liches Bild der vielseitigen Tä­tigkeit der Ortsgemeinde in der Alp- und Forstwirtschaft, als Liegenschaftsbesitzerin zweier Mehrfamilienhäuser, als Besitzerin der Kapelle Hirschensprung und als Unterstützerin zahlreicher Vereine, sozialer, kultureller und gemeinnütziger Projekte sowie als wichtiges Mitglied der Einbürgerungskommission.Nebst vielen Arbeitsstunden bringt dies dem Verwaltungsrat und den Mitgliedern in den verschiedenen Kommissionen auch Sorgen mit. So zum Beispiel die Fragen zur Hirschensprung-Kapelle (Sanierung oder Neubau). Auch der Privatwald ist ein echtes «Sorgenkind». Es gibt in der Region Wälder, in denen seit Jahrzehnten keine Pflege mehr geleistet wurde.Die brachliegende Baulandparzelle am südlichen Dorfrand soll sinnvoll genutzt werden. Zwei Varianten zur Gestaltung sind an der Bürgerversammlung vorgestellt worden. Eine Variante sieht eine Überbauung mit zwei grösseren Mehrfamilienhäusern vor, die andere kleinere Wohneinheiten, darunter drei Einfamilienhäuser. Im Laufe des Jahres sucht die Ortsverwaltung nun den Kontakt mit Interessenten und wird schliesslich die von den Bürgern bevorzugte Variante weiter ausarbeiten lassen. Auf diesem Wege soll eine marktkonforme und überzeugende Lösung für die Überbauung Riethüsli gefunden werden. (mp)

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