Die Rheintaler Gewerbeausstellung Rhema ist ein bedeutsamer Wirtschaftsmotor für das regionale Gewerbe. Weit über 40 000 Besucherinnen und Besucher nutzten während sechs Tagen die Möglichkeit, sich von Neuheiten an der Messe zu inspirieren, den Kontakt zu Dienstleistern und Gewerbetreibenden zu pflegen, sich an Tagungen zu informieren sowie das Netzwerk zu erweitern und Bekannte zu treffen.
«Wir durften von unzähligen Besuchenden und Ausstellenden für die tadellose Organisation grosses Lob entgegennehmen», strahlt Messeleiter Simon Büchel. Gemäss ersten Rückmeldungen sind die Aussteller und Partner nicht nur bezüglich der Anzahl Besuchenden sehr zufrieden, sondern auch was die Qualität der Kundenkontakte betrifft. Verwaltungsratspräsident Andreas Eggenberger freut sich:
Die Rhema ist der Beweis dafür, dass regionale Messen nach wie vor gefragt sind und ihre Berechtigung haben. Der Aufwand, einen solchen Grossanlass zu organisieren ist zwar riesig, aber in Anbetracht der Wertschöpfung für die Region lohnt sich dieser.
Für Andreas Eggenberger war es die erste Rhema als Verwaltungsratspräsident: «Ich habe nochmal einen ganz anderen Blick erhalten und bin enorm dankbar, dass wir mit dem Messeteam, dem Bautrupp und unzähligen Partnern auf ein sehr engagiertes Team zählen dürfen.»
Konzept spricht alle Generationen an
Die Rhema-Organisatoren setzen auf die drei Standbeine Gewerbeschau, Tagungen und Unterhaltung. «Einen Teil der Tagungen setzten wir bewusst so an, dass diese bei Messeöffnung enden. So war die Gewerbeschau stets von Beginn weg gut frequentiert», sagt Tagungsleiter Ralph Dietsche. «Die Tagungen, die Ausstellung und der gesellschaftliche Teil bereichern sich gegenseitig.» Nebst den Eigenveranstaltungen hat die Rheintal Messe und Event AG die Infrastruktur auch Drittveranstaltern vermietet, welche ihre Versammlungen oder Tagungen an der Rhema durchführten und vom attraktiven Rahmenprogramm profitierten. Ein besonderer Erfolg war am Sonntag der Family Day. Erfreulich viele Kinder, Eltern und Grosseltern nutzten den Tag für einen lebhaften und erlebnisreichen Messebesuch.
Jugendliche, junge Erwachsene sowie Junggebliebene vergnügten sich im Lunapark und Partybereich oder liessen den Abend in der gemütlich eingerichteten Rhema-Beiz ausklingen. Messeleiter Simon Büchel sagt:
Die Investition in das neue Gastro-Konzept und aufwendigen Bauten haben sich gelohnt.
Die Gäste schätzten die urchige Aufmachung.
Zusatzaufwände waren nötig
Aufgrund der nassen Witterung waren dieses Jahr an verschiedenen Orten Zusatzaufwände nötig. Einerseits bereits beim Aufbau der Zirkuszelte wegen dem durchnässten Untergrund, andererseits beim Unterhalt des Parkplatzes und der Sturm-Sicherung der Messestadt. Trotzdem rechnet die Messleitung damit, die Rhema 2023 auch finanziell positiv abschliessen zu können. Dies hauptsächlich dank der zahlreichen Aussteller und dem erfreulich hohen Besucheraufmarsch.
Aufgrund von starken Böen wurde der Einlass aufs Messeareal am zweiten Freitagabend aus Sicherheitsgründen während rund einer halben Stunde unterbrochen. Zu nennenswerten Vorfällen kam es jedoch nicht.
Während den nächsten drei bis vier Wochen wird die Messestadt zurückgebaut. Ende Mai übergibt Simon Büchel die Messeleitung an seinen Nachfolger Michael Dietrich. Dieser ist bereits wieder mit der Planung der Rhema 2024 beschäftigt. «Erste Aussteller haben ihren Stand bereits wieder gebucht. Zudem dürfen wir uns auf eine spannende Sonderschau sowie einen Sozialpartner freuen», sagt Michael Dietrich.
Ebenfalls wieder durchgeführt werden soll das neu lancierte Rhema Jassturnier. Bereits bei der ersten Durchführung nahmen dieses Jahr 132 Jasserinnen und Jasser teil.
Umfrage zur Messe 2023
Die Messeleitung der Rhema ist interessiert, wie den Gästen die diesjährige Ausgabe gefallen hat. Sie freut sich über Rückmeldungen. Hier geht es zur Umfrage.