U21 will mehr als Bronze

Faustball Heute Freitag, 3. August, beginnt die U21-Europameisterschaft der Männer in Jona im Rahmen des internationalen Obersee Masters. Die Schweizer haben an der Heim-EM Grosses vor, denn vor einem Jahr haben die Schweizer U21-Männer an den Europameisterschaften in Calw den dritten Rang belegt. Nun wollen die Schweizer mehr. Vor heimischem Publikum wollen sie den Finaleinzug schaffen. «Und wenn wir dann schon im Final stehen, dann wollen wir diesen selbstverständlich auch gewinnen», so Nationaltrainer Yannick Signer. Dass dies ein schwieriges Unterfangen wird, ist man sich bewusst. Denn die Gegner aus Österreich und Deutschland gehören zur absoluten Elite im Faustballsport. «Im Vergleich zu diesen beiden Nationen haben wir nicht die gleiche Spielerbreite, auf die wir zurückgreifen können. Diejenigen Spieler, die auf dem Platz stehen, sind aber die besten, die wir haben, und ihnen traue ich den Sieg gegen Deutschland und gegen Österreich absolut zu», so Signer. Eröffnet wird die Europameisterschaft heute Freitag um 12 Uhr mit dem Spiel gegen die Österreicher. «Sie sind vor allem im Angriff sehr stark. Wenn wir es schaffen, die Offensive in den Griff zu bekommen, dann haben wir gute Chancen zu gewinnen», so Signer. Im zweiten Gruppenspiel treffen die Schweizer auf Deutschland. «Das ist eine richtige Turniermannschaft. Aktuell sind sie die mit Abstand stärkste Nation auf dem Faustballplatz.»Kompakter und selbstsichererDer Sieger der Vorrunde steht direkt im Final, die anderen beiden Teams ermitteln in einem zusätzlichen Spiel den zweiten Finalisten. «Das Programm ist mit allenfalls drei Partien an einem Tag sehr intensiv. Aber das ist ja für alle Teams gleich», blickt Signer voraus. «Wir haben eine gute Vorbereitung absolviert. Im Vergleich zu den letzten Jahren sind wir kompakter und treten selbstsicherer auf. Die Spieler kennen sich mittlerweile gut, so dass die Laufwege und die Abstimmung schon viel besser passen», gibt sich Signer zuversichtlich. (pd)Spielplan: U21 EM Männer in Jona: Vorrunde: Freitag 3. August, Schweiz vs. Österreich (12 Uhr), Verlierer Spiel 1 vs. Deutschland (13.30 Uhr), Deutschland vs. Sieger Spiel 1 (15 Uhr). – Der Gruppensieger qualifiziert sich direkt fürs Endspiel. Der 2. und der 3. machen im Qualifikationsspiel (16.45 Uhr) den zweiten Finalisten unter sich aus.