Gert BrudererErstmals war Selbstbedienung. Wie im Zirkus. Und wie dort gab es Bauchläden. Die feinen Kuchenstückchen kamen auf dem Wagen angefahren, direkt zu den Tischen der Zuschauerinnen und Zuschauer.Am Nachmittag hatte wie immer der Plauschwettkampf stattgefunden; Zweier- bis Fünfergruppen konnten ohne Anmeldung mitmachen, schon in der ersten der vier Stunden waren fast zwanzig Gruppen am Start. Die Zahl liegt schliesslich Jahr für Jahr bei etwa achtzig.Am Abend zeigten die acht Riegen, wie gut sich Kostüme, turnerisches Können, Lichteffekte, Clowneskes und Choreografie zu einem bewegenden, überzeugenden Ganzen zusammenfügen lassen. Jacques Sinz führte mit Humor durchs Programm, wobei jeweils ein Clowntrio ihn störte, indem es die einzelnen Nummern mit Spässen verband.Als Clowns kamen zudem die Kleinsten, als Löwen die mittleren Mädchen, die auch angesichts der Gruppengrösse besondere Wirkung entfalteten. Die kleinen Knaben schliesslich erwiesen sich – unter dem Motto Astronauten – als versierte Akrobaten, mit Sprüngen vom Barren und anderen Darbietungen. Die kleinen Mädchen unterhielten tänzerisch, ehe die grossen Knaben sich akrobatisch in Szene setzten, mit atemberaubenden Trampolinsprüngen und anderen Turneinlagen.Die beiden letzten Nummern waren besonders effektvoll in Szene gesetzt. Die mittleren Mädchen verschwanden in der Dunkelheit, zu sehen waren nur noch ihre sich rhythmisch bewegenden leuchtenden Requisiten. Die Aktiven schliesslich trugen als Pantomimen weisse Handschuhe und setzten im Halbdunkel den bewegten Schlusspunkt eines beeindruckenden «Zirkusprogramms». HinweisAuf rheintaler.ch findet sich je eine Bilderstrecke zum Plauschwettkampf und zur Show am Abend.