Kürzlich versammelte sich eine Gruppe von Turnerinnen und Turnern des STV Au auf dem Kirchplatz. Nach einer kleinen Stärkung setzten sie das kleine Gefährt in Bewegung Richtung Stein AR. Dort wartete bereits die Käserin mit einer Führung. Die Turnerinnen und Turner packten kräftig an, zerteilten die Milch mit der Harfe und erweiterten ihren Horizont. Das Vorprodukt für Rivella, die Molke, wurde probiert und der eine oder andere Turner hat nun einen ganz anderen Blickwinkel auf dieses Getränk. Nach der strengen Arbeit freute man sich auf ein Mittagessen, doch das folgte nicht «wädli». Die Käshörnli mussten ebenfalls von Turnerhand zubereitet werden. Gestärkt und in bester Stimmung wurde die Fahrt nach Jakobsbad fortgesetzt. In Gontenbad wurde die Gruppe aufgeteilt in Schwindelfreie und weniger Höhenerprobte. Die Schwindelfreien zeigten ihr Können im Seilpark, während die Bodenständigen ein Fusspeeling auf dem Barfussweg machten. Zusätzlich flitzten die Turnerinnen und Turner die Rodelbahn hinunter. Anschliessend ging es zum Hauptort des Kantons Appenzell Innerrhoden, wo sich die bequeme Unterkunft für die Nacht befand. Die Strohbetten waren schnell verteilt und die Zubereitung des Znachts konnte beginnen. Bei einem köstlichen Raclette liess die Turnerschar den Tag ausklingen. Das Morgenessen am nächsten Tag fand im Freien statt, damit die noch schlafenden Mitturner nicht gestört wurden. Energiegeladen brachte die Truppe die Hütte auf Vordermann und machte sich auf nach Appenzell. Eine waschechte Appenzellerin führte die aufmerksame Schar durch das Dorf. Von Gais spazierte die Gruppe nach dem Mittagessen auf den Unteren Gäbris. Die schöne und nicht allzu strenge Wanderung hat den Nachmittag versüsst. Für das i-Pünktchen sorgte das Einkehren im Restaurant. Mit vielen schönen Eindrücken vom Appenzellerland ging es zurück nach Hause. (pd)