27.11.2018

Turbulenzen oder Absturz?

Kryptowährungen lassen den Investoren momentan die Köpfe rauchen – einmal mehr. Wir alle erinnern uns noch an den Bit­coin-Boom vor etwa einem Jahr. Weltweit herrschte ein riesiges Inte­resse an Kryptowährungen und der neuen Blockchain-Technologie. Fast 20000 Franken musste man im Dezember 2017 für einen einzigen Bitcoin in die Hand nehmen.Als «die globale Währung der Zukunft» wurde der Bitcoin unter anderem vom Apple-Mitgründer Steve Wozniak bezeichnet. Wer heute einen Blick in die Szene wagt, sieht von der Ära Globalwährung nur noch Überbleibsel. Untersuchungen wegen grossflächiger Kursmanipulationen in den Vereinigten Staaten und angebliche Hassnachrichten unter Grossinvestoren prägen momentan die Schlagzeilen.Diese Meldungen waren sicher auch ein Grund dafür, dass der Wert des Bitcoins in der letzten Woche weiter ins Bodenlose gesunken ist. Über 30 Prozent Wertverlust seit Mitte November bedeuten ein Jahrestief von unter 4000 Franken für den Bitcoin; auch andere Kryptowährungen befinden sich an einem wahrlich schwarzen Freitag der Szene weiter im Sinkflug.Wie tief der Boden liegt, auf dem der Bitcoin landen wird, kann niemand voraussagen. Klar ist aber, dass sich der Markt gegen diese so unsichere und (noch) wenig nützliche Zahlungsmethode sträubt. Bis die Entwickler der Blockchain-Technologien es ermöglichen, Kryptowährungen sicher und einfach zu handeln, werden wir alle weiter Schweizer Franken abheben, während der Kryptopreis am Boden bleibt.

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