Die Erdbeben in der Türkei und in Syrien haben auch im Rheintal Betroffenheit ausgelöst. Der Türkische Kulturverein Rheintal hat nach der Katastrophe zu einer Spendenaktion aufgerufen.
Die Not der Menschen und das Ausmass der Katastrophe liessen uns schnell erkennen, dass der Bedarf an Unterstützung enorm ist
«Die Not der Menschen und das Ausmass der Katastrophe liessen uns schnell erkennen, dass der Bedarf an Unterstützung enorm ist», sagt Mediensprecher Ali Güldal.
Neben Muskelkraft seien die Hilfskräfte im Erdbebengebiet vor allem auf finanzielle Hilfe angewiesen – mehr als auf Kleidung oder Lebensmittel. Güldal sagt: «Die Türkei ist leider ein erdbebenerprobtes Land. Die Erfahrungen zeigen, dass die Hälfte der Naturalien entsorgt werden. Geld ist einfach und flexibel einsetzbar.» Die Koordinanation der Hilfsgelder erfolgt zentral über etablierte Organisationen wie dem Roten Kreuz, dem Roten Halbmond oder der Katastrophenschutzbehörde der Türkei, welche die Umstände in der betroffenen Region kennen.
Güldal sagt weiter: «Rasche Hilfe ist wichtig. Die Herausforderung wird in der Nachhaltigkeit der Zuflüsse von Hilfsgeldern liegen.» Zentral ist für Güldal die Absicht, helfen zu wollen.
Auch im Rheintal finden Angehörige von Erdbebenopfern Unterstützung. Imam Zekai Aydin von der Moschee Heerbrugg besucht Betroffene, führt Gespräche mit ihnen und leistet Seelsorgearbeit.
Der Türkische Kulturverein nimmt Spenden unter dem Vermerk «Erdbeben Türkei und Syrien» auf folgendem Bankkonto entgegen: CH31 8080 8003 2123 2322 9 / Vermerk: Erdbeben Türkei und Syrien