Max TinnerUm zu wissen, dass der Frühling naht, hätte es des Montlinger Funkens – oder, wie man dort sagt, des Muntlagr Facklahuufa – eigentlich nicht bedurft. Der gestrige Abend war auch so schon angenehm lind. Es dauerte denn auch nur wenige Minuten, bis der Böögg auf dem Funken mit weithin hörbarem Krachen in glühende Fetzen zerstiebte. Dass der Montlinger Funken jeweils so gut brennt, liegt auch daran, dass er zu einem grossen Teil aus Christbäumen besteht – und die sind mittlerweile garantiert staubtrocken, verrät Funkenchef Donat Haltiner. Als Pastoralassistent ist er auch Präses der Montlinger Mädchen-Pfadi St. Anna, welche das Funkenfest jeweils organisiert und die gestern alle Hände voll zu tun hatte beim Bewirten der Festbesucher im Festzelt und am Verpflegungsstand davor. Dorffestcharakter verlieh dem Anlass auch die musikalische Unterhaltung im Festzelt.