Lutzenberg 24.03.2023

Trotz weniger Gemeindesteuern: Jahresabschluss mit Gewinn

Die Erfolgsrechnung 2022 sieht einen Ertragsüberschuss von 495'000 Franken vor.

Von gk
aktualisiert am 24.03.2023

Für 2022 hat der Gemeinderat Lutzenberg einen Aufwandüberschuss von rund 348'000 Franken budgetiert. Die Erfolgsrechnung schliesst nun aber gemäss einer Medienmitteilung mit einem Ertragsüberschuss von mehr als 495'000 Franken ab. Dieser Gewinn wird dem Eigenkapitalkonto gutgeschrieben.

Ohne den Ertrag aus dem Landverkauf in der Engelgasse sowie der vorgenommenen Korrektur an der Grundstückgewinnsteuer wäre ein Aufwandüberschuss von rund 860'00 Franken hinzunehmen gewesen, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Steuern bei den natürlichen Personen sind trotz Steuersenkung mit dem Vorjahr vergleichbar.

Gemäss Finanzhaushaltsgesetz ist das Finanzvermögen alle fünf Jahre neu zu bewerten. Eine Neuschätzung der Liegenschaften ist 2019 erfolgt. Die nächste Neubewertung findet im Jahr 2024 statt. Insgesamt resultiert in der Rechnung 2022 gegenüber dem Voranschlag 2022 ein höheres Ergebnis. Die Differenz ist im Verkauf der Grundstücke im Baubereich A und B, Brenden Engelgass III, begründet.

Erneut höhere Sondersteuern

Auf der Einnahmeseite wurde die erwartete Summe der allgemeinen Gemeindesteuern um rund 175 000 Franken nicht erreicht, wie es in der Mitteilung heisst. Dies gleichen aber die Sondersteuern mit einem Plus von rund 169 000 Franken praktisch aus.

Kaum beeinflussbar sind nach Angaben des Gemeinderates Lutzenberg die Einnahmen, welche aufgrund von Sondersteuern generiert werden. Aufgrund der grossen Differenz im vergangenen Jahr, hatte die Gemeinde bewusst höher budgetiert. Trotzdem sind die Grundstückgewinnsteuern und Handänderungssteuern erneut über das Ziel hinausgeschossen. Erklärbar sei das auch aufgrund der Veränderung in der Bevölkerungszahl, haben doch einige der 127 Bewohner, welche Lutzenberg verlassen haben, auch Eigentum weitergegeben, heisst es in der Mitteilung. 


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