19.07.2018

Treppenhaus wird erneuert, Betrieb eingeschränkt

Die im Herbst bevorstehende Sanierung des Treppenhauses im Rathaus sei dringend nötig, schreibt die Gemeinde in einer Mitteilung. Die Verwaltung wird nicht ausquartiert, der Betrieb aber eingeschränkt.

Das Treppenhaus des Rathauses Oberriet wurde Anfang 90er-Jahre letztmals saniert. In der Zwischenzeit sind verschiedene Bauteile beschädigt worden oder sie sind optisch nicht mehr ansprechend. Zudem drängen sich gemäss Mitteilung der Gemeinde auch Anpassungen in der Beleuchtung sowie bei diversen Einrichtungen auf. Die Sanierung steht in der zweiten Jahreshälfte 2018 auf dem Programm. Geplant ist eine umfassende, aber sanfte Erneuerung der Eingangsbereiche sowie des Treppenhauses mit den Erschliessungsflächen im Keller- und Dachgeschoss. «Dabei ist besonders der Baustruktur Sorge zu tragen, da es sich beim Rathaus um ein geschütztes Gebäude handelt. Aus diesem Grund wurde auf einen regen Austausch mit der kantonalen Denkmalpflege seit Beginn der Planung besonders Wert gelegt», schreibt die Gemeinde Oberriet.Treppenhaus ist während der Bauphase nicht nutzbarDie Büroräume und Sitzungszimmer im Rathaus sind alle nur über ein einziges Treppenhaus zugänglich. Deshalb stellt die Erschliessung während der Bauzeit eine Herausforderung dar. In diesem Zusammenhang hat die Gemeinde eine ganze oder teilweise Ausquartierung der Verwaltung überprüft, was sie allerdings aus Kostengründen sowie in Anbetracht der eher kurzen Bauzeit schnell wieder verworfen hat.Weil es eine Gesamtsanierung gibt, kann das Treppenhaus während der Bauzeit nicht genutzt werden; weder von Bürgern noch von Verwaltungsmitarbeitern. Die Erschliessung der Büros erfolgt über zwei Gerüstaufgänge von aussen. Diese Zugänge sind nur für Mitarbeiter gedacht, die Kundschaft wird in einem – je nach Baufortschritt zugänglichen – Sitzungszimmer bedient.Gebaut wird von September bis DezemberGerechnet wird mit einer Bauzeit von September bis Mitte Dezember. Die Bauzeit ist in zwei Etappen unterteilt. In der ersten Phase, die fünf bis sechs Wochen dauert, werden der westliche Eingangsbereich in Richtung Staatsstrasse und die Bürozugänge im Hochparterre erneuert. In dieser Zeit sind das Kassieramt und das Grundbuchamt nicht zugänglich. Die zweite Etappe umfasst den östlichen Eingang und das Treppenhaus. Während dieser Zeit sind das Einwohner- und das Betreibungsamt, die Ratskanzlei, das Bauamt sowie das Steueramt nicht zugänglich. Für die Abwicklung des Kundenkontakts dieser Abteilungen wird ein Gemeinschaftsbüro eingerichtet.Während der Bauphase können die Dienstleistungen nur eingeschränkt aufrechterhalten werden. So können keine Fotos für ID-Anträge erstellt werden. Auch sind Trauungen im Rathaus nicht möglich. Bei Behördengängen ist mit langen Wartezeiten vor dem Gemeinschaftsbüro zu rechnen.Die Bevölkerung ist damit gebeten, während der Bauzeit wenn immer möglich telefonisch oder via E-Mail mit der Gemeindeverwaltung zu kommunizieren. Es wird empfohlen, Behördengänge wenn möglich auf vor oder nach die Bauzeit zu verlegen. Falls dies nicht möglich ist, empfiehlt sich eine vorgängige Terminvereinbarung. (red/gk)

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