Die Rückrunde der Saison, in der Altstätten sein Zweitliga-Comeback gegeben hat, ist zur Hälfte absolviert. Der FCA liegt in der Rangliste auf dem starken vierten Rang, sechs Punkte hinter Leader Winkeln. Der Aufstieg ist nicht das Ziel der Städtli-Elf – dennoch gibt es einen Spieler, der den Aufstieg feiern darf und nächste Saison in der 2. Liga interregional spielt. Das Altstätter Eigengewächs Tobia Walt macht in seiner Laufbahn den nächsten Schritt und wechselt im Sommer zum FC Widnau.
«Trainingsfleiss, Ehrgeiz, Hartnäckigkeit – drei Eigenschaften, die der 18jährige Tobia Walt verinnerlicht hat», steht in der Mitteilung des FCA. Dieser Ehrgeiz treibe Walt weiter an, er möchte in einer höheren Liga Fuss fassen. Der Spieler sagt: «Der Wechsel zum FC Widnau, der zu den Spitzenteams der 2. Liga interregional gehört, ist ein guter Schritt. Ich möchte einfach alles aus mir herausholen und schauen, wie weit ich komme.»
Tobia Walt verlässt den FC Altstätten also auf eigenen Wunsch. «Dies ist ganz klar kein Entscheid gegen Altstätten, sondern der Lust auf eine höhere Liga geschuldet», sagt der Flügelspieler, der schon in der Rheintal-Bodensee-Auswahl die Kapitänsbinde trug, weil er gern Verantwortung auf dem Feld übernimmt. Dies zeigte er auch in dieser Rückrunde – etwa, als ihm beim 3:3 bei Au-Berneck zwei Traumtore gelangen. Oder als er am letzten Wochenende beim 3:2 in Flawil die Rolle des Aussenverteidigers übernahm und diese tadellos erfüllte.
Walt ist jederzeit als Rückkehrer willkommen
Altstättens Präsident Andreas Broger sagt: «Logisch lassen wir einen guten Spieler nicht gern ziehen. Wir freuen uns aber für Tobia Walt, dass er den Mut hat, den nächsten Schritt zu machen. Wir hoffen, dass er seine Träume erfüllen kann und freuen uns, wenn er dereinst wieder zurückkehrt und sein Gelerntes auf der Gesa zeigt. Wir sind stolz auf die Entwicklung, die er bei uns gemacht hat.» Der FC Widnau dürfe sich auf einen ehrgeizigen jungen Spieler freuen. Und: «Es ist doch super, wenn sich unsere Rheintaler Talente Stufe für Stufe weiterentwickeln können und die Vereine dabei zusammenarbeiten», so der Präsident weiter.
Ebenso erwähnt der Präsident, dass der FC Altstätten «glücklicherweise weitere sehr gute und motivierte junge Spieler hat, die weiterhin die Verantwortung beim FCA wahrnehmen und für den Verein sehr wichtig sind.» Auch diese Spieler entwickeln sich immer weiter und auch ihr weiterer Weg ist unbestimmt. Broger hofft jedoch für den Verein, dass dieser keine weitere junge Spieler verlieren wird. Der FCA setzt darauf, seine eigene Philosophie, mit vielen eigenen, jungen Spielern den bestmöglichen Erfolg zu erzielen, weiterhin zu leben.