Rehetobel Vor einigen Jahren hat die Leiterplattenfabrikantin Optiprint ihre Produkion in der Buechschwendi Rehetobel aufgehoben und nach Berneck verlegt. Seitdem stand die Gewerbeliegenschaft mit über 1200 Quadratmetern Nutzfläche leer. Im Januar letzten Jahres hat Mirjam Mohn das Gebäude gekauft, um darin ein Traktorenmuseum einzurichten. Sie und ihr Mann Bruno sind leidenschaftliche Sammler alter Landwirtschaftsfahrzeuge. Inzwischen haben die Mohns, die in Trogen ein Baugeschäft betreiben, das zweistöckige Gebäude weitgehend in Eigenregie für den neuen Verwendungszweck umgebaut. Es wurde ein Zwischenboden eingezogen, weil die Raumhöhe überdimensioniert war. 45 Einachser und 80 TraktorenDort oben werden die 45 Einachser ausgestellt. Im grossen Ausstellungsraum stehen über 80 Traktoren in Reih und Glied, deutsche Fabrikate der Marke Deutz. Die Traktoren kommen aus der Schweiz, Holland, Deutschland, Östereich und sogar aus Serbien. Viele Marken existieren heute nicht mehr. Manchen der Oldtimer sieht man ihr Alter an, andere präsentieren sich in erstaunlich guter Verfassung. Zwei der historischen Maschinen sind sogar gelöst und bereit, ab und zu einen Ausflug zu den nahe gelegenen Oldtimertreffs zu unternehmen.«Kurbelwellenbeizli» im ehemaligen BüroIm ehemaligen Bürotrakt wurde eine Küche eingebaut. In den Raum mit der grossen Fensterfront kommt das «Kurbelwellenbeizli». Hier will die gelernte Konditor-Confiseurin Mirjam Mohn Gäste bewirten. Das An-gebot richtet sich vor allem an Gruppen, die auf Voranmeldung kommen. Aber auch Einzelpersonen können sich hier während der Öffnungszeiten verpflegen.Das Museum soll zweimal pro Monat regulär geöffnet werden. Eintritt werde nicht verlangt, sagt Mirjam Mohn. «Die Traktoren sind unser Hobby. Wir wollen kein Geld damit verdienen und sind glücklich, wenn die Leute zahlreich kommen und etwas in die Kollekte spenden.» (ker)Hinweis Eröffnung Traktorenmuseum Buechschwendistrasse 5, Samstag, 28. April: 10 bis 18 Uhr, Sonntag, 29. April: 10 bis 16 Uhr.