In der warmen Jahreszeit ist er besonders aufmüpfig: der Drang, etwas für den Körper tun zu wollen. Die schönsten Trainingsorte bietet die Natur. Im Wald, der Schatten bietet unter seinem grünen Blätterdach und mit sauerstoffreicher Luft lockt, befindet sich die Bühne der Vitaparcours, die Dauerbrenner der niederschwelligen Bewegungsangebote.[caption_left: Diepoldsau: Entlang des Alten Rheins, Streckenlänge: 2 km, Steigung: 20 m, Start: Im Wäldli hinter der Tamoil Tankstelle beim Zollamt. Karte: swisstopo][caption_left: Altstätten: Waldpark, Streckenlänge: 1,4 km, Steigung: 70 m, Start: oberhalb Heidenerstrasse, Höhe Gesa. Karte: swisstopo]Ob alleine, mit der Familie oder Freunden, alle können gratis und wann immer sie wollen die Übungen durchführen. Bei der Ausrüstung sind einzig geeignete Laufschuhe wichtig, ansonsten kümmert es niemanden, ob man in einer alten Jogginghose oder einem stylischen Sportdress aufkreuzt. [caption_left: St. Margrethen: Heldsberg, Streckenlänge: 1,7 km, Steigung: 90 m. Start: gegenüber Restaurant Schäfli, Richtung Festungsmuseum. Karte: swisstopo][caption_left: Oberriet: Blattenberg, Streckenlänge: 2,7 km, Steigung: 90 m, Start: Schloss Blatten. Karte: swisstopo]ie Vögel zwitschern, vielleicht rennt ein Reh über den Weg. Ein Vitaparcours verbindet Naturerlebnisse mit Gesundheitsförderung. Natürlich kann man einfach nur joggen auf dem Parcours, das wäre aber schade, wo er doch durchdachte Übungen bereithält. Jede Runde durch den Wald ist vermessen nach Länge, Steigung und Leistungskilometern. 15 Stationen mit einer Auswahl an insgesamt 43 Übungen stehen zur Verfügung. Sportbegeisterte können den Fokus auf Kraft oder Ausdauer setzen. Die Schlusstafel gibt Auskunft über Kalorienverbrauch und Ausdauerfähigkeit. Die Parcours entsprechen den aktuell gültigen sportwissenschaftlichen Kenntnissen.[caption_left: Kriessern: Kurzparcours, Streckenlänge: 0,8 km, Steigung: 0 m, Start: Kriessner Wäldli, auch mit Kindern problemlos zu absolvieren. Karte: swisstopo]Ins Keuchen zu kommen ist aber nicht unbedingt nötig. Nur schon für einen Spaziergang mit leichten Beweglichkeits- und Geschicklichkeitsübungen ist der Vitaparcours zu empfehlen. Hier füllt sich nach einem Arbeitstag der Energiespeicher.Die Zurich vitaparcours stärken den Breitensport und werden in Eigenverantwortung benutzt. In der Schweiz gibt es rund 500 Standorte. Wir stellen jene im Rheintal vor und zusätzlich die Fitnessbahn in Balgach. Hier geht's zur Webiste der Vita-Parcours[caption_left: Balgach: Fitnessbahn (kein Zurich Vitaparcours), Start oberhalb Werkhof, Kapfstrasse. Kurze, kompakte Runde. Karte: swisstopo] Wer dahintersteht 1968 entstand in Zürich der erste Vita-Parcours, unterstützt von der Vita Lebensversicherungs-Gesellschaft, einer Tochter der Zürich Versicherungs-Gesellschaft. Seit 2008 nennen sich die Parcours mit dem Namenszusatz des Exklusivsponsors Zurich vitaparcours. Jeder Parcours verfügt über eine lokale Trägerschaft, meist Gemeinde oder Ortsgemeinde, die für ihren Parcours verantwortlich ist. Die Versicherung stellt die finanziellen Mittel für Dienstleistungen sowie das Tafel- und Wegweisungsmaterial zur Verfügung. Den Bau, Unterhalt und die Erneuerung an Geräten und Wegen sowie Materialkosten übernehmen die Trägerschaften. (pd)