Trainerabschied gegen Leader

Das in der Rückrunde noch unbesiegte Altstätten empfängt Tabellenführer Rorschach-Goldach. Speziell ist dieses Heimspiel auch, weil es das letzte von Trainer Adrian Brunner ist. Er verlässt die Altstätter nach vier sehr erfolgreichen Jahren.Mit einem Sieg gegen Rorschach hätte Altstätten bis zur letzten Runde – auswärts gegen das auf dem zweiten Rang liegende Weesen – Chancen, um in die 2. Liga inter aufzusteigen. Allerdings ist es kein Geheimnis, dass der Verein in der 2. Liga regional bleiben möchte. Es ist dennoch anzunehmen, dass die Altstätter Spieler alles dafür tun, um ihrem langjährigen Chef einen positiven Abschied zu ermöglichen.Einen solchen hätte auch Leo Simonelli bei St. Margrethen verdient. Aber seine Spieler haben vor einer Woche mit einer indiskutabeln Nicht-Leistung ihre eigene, bis dahin gute Rückrunde karikiert. Eine 0:10-Niederlage darf sich eine Mannschaft in der 2. Liga einfach nicht leisten.Das Gute am FC St. Mar­grethen ist: Er ist der weltweit wohl einzige Verein, der nach einer solchen Schlappe im nächsten Match gewinnen kann. Das haben die Rheintaler schon mehr als einmal bewiesen – das beste Beispiel stammt vom September 2015: Nach einer 1:9-Klatsche in Rüti ZH gewannen die Heldsberger die zwei nächsten Spiele. Am Samstag versuchen sie, sich beim FC Au-Berneck zu rehabilitieren. Der FC Montlingen hat Glück, dass Buchs eine schwache Rückrunde spielt. Sonst wären vier Niederlagen in Serie nicht folgenlos geblieben. Beim 3:4 gegen Au zeigten sich die Kolbensteiner aber verbessert – allerdings ist das Gastspiel in Ruggell eine schwierige Aufgabe, um wieder auf die Beine zu kommen.Sein letztes 2.-Liga-Heimspiel für mindestens 14 Monate bestreitet der FC Rebstein gegen Mels. Der Absteiger hat noch ein Ziel in dieser Saison, am Samstag biete sich die letzte Möglichkeit, dieses zu erreichen: Einen Heimsieg! Seine einzigen zwei Vollerfolge feierte der FCR nämlich auswärts. (ys)