26.05.2018

Trainer Marino verlässt Rheineck

Was in den letzten Tagen die Spatzen von den Dächern pfiffen, ist jetzt offiziell. Trainer Elia Marino und der FC Rheineck gehen ab Sommer getrennte Wege.

Von Gerhard Huber
aktualisiert am 03.11.2022
Gerhard HuberFC-Rheineck-Präsident René Sutter war im Vorfeld des Abendmeetings ein wenig verärgert. Schliesslich hatte schon letzte Woche ein Internet-Medium den angeblichen Rücktritt von Trainer Elia Marino veröffentlicht. Seither sei das Telefon nicht mehr still gestanden. Persönliche Gründe für RücktrittNun ist es auch offiziell. Bei einem Treffen teilte Coach Elia Marino offiziell mit, dass er aus persönlichen Gründen am Ende dieser Saison als Trainer des Fanionteams der Stapfenwiser zurücktrete. Ob er überhaupt nicht mehr als Fussballcoach tätig sein wird, ob er zu einem anderen Verein geht oder ob er sich ins Privatleben zurückzieht, war nicht zu erfahren. Auch nicht von Marino selbst, der sich bei einer entsprechenden Nachfrage zugeknöpft gab. «Der Abgang von Elia ist mega schade», bringt Sportchef «Zecke» Michael Hausmann die Stimmung in Verein und Mannschaft auf den Punkt, «Er hat uns zu Beginn der letztjährigen Rückrunde in einer sehr negativen und kritischen Situation übernommen und sich als absoluter Glücksgriff erwiesen. Menschlich und fachlich. Nicht nur, dass wir letztes Jahr nicht abgestiegen sind, spielen wir jetzt eine Supersaison und hätten, ob Aufstieg oder nicht, sehr gerne mit ihm weitergearbeitet. Aber wir müssen wohl oder übel seine Entscheidung, die ihm sicher nicht leicht gefallen ist, akzeptieren und wünschen ihm für die Zukunft das Allerbeste.»Ein neuer Trainer für die Rheinecker ist derzeit natürlich noch nicht in Sicht. Jetzt soll einmal diese Saison möglichst erfolgreich fertiggespielt und im Hintergrund die möglichen Kandidaten sondiert werden. Der künftige Coach wird auf jeden Fall ein eingespieltes und eingeschworenes Team übernehmen. Ob in der Zweit- oder Drittliga gespielt wird, wird man in den nächsten Wochen sehen.

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