Anton, wie ihn die Familie früher gerufen hat, ist in Diepolds-au geboren und lebt heute noch da – mit seiner Frau, am Ort, wo früher das Haus der Grosseltern stand. Toni, wie man ihn heute nennt, hat sich nach seiner Pensionierung einen Wunsch erfüllt und in Kursen das Rüstzeug für die Malerei geholt.Im Arbeitsleben hat er Farben nach Kundenwunsch gemischt und zu Belägen verarbeitet. Nach der Pensionierung hat er begonnen, zu experimentieren. Auf einem Malgrund liess er Farbmassen ineinander fliessen, es entstanden erste ansprechende Bilder. Toni Gruber besuchte Malkurse – in einem davon stiess er auf die «Nass in Nass»-Ölmalerei. Sie hat ihn nicht mehr losgelassen. Toni Gruber malt Blumenbilder in Öl. Er pflegte lange den Garten vor dem Haus und kennt die Blumen genau. Durch Kontrast und Farbwahl wandeln sich viele Bilder mit der Lichtveränderung. Bei bestimmten Lichtverhältnissen beginnen die Darstellungen intensiv zu leuchten. Es entsteht ein Gefühl, wie wenn eine Knospe sich öffnen würde. Toni Gruber sagt: «Ich male für mich, es ist mein Hobby. Das realistische Malen mit intensiv leuchtenden Ölfarben inspiriert mich immer wieder von Neuem.»HinweisDie Ausstellung im Stellwerk ist wie folgt geöffnet: Freitag, 8. November, 16 – 19 Uhr; Samstag, 9. November, 14 – 17 Uhr; Sonntag, 10. November (mit Apéro), 11 – 16 Uhr; Mittwoch, 13. November, 14 – 17 Uhr; Donnerstag, 14. November, 16 – 18 Uhr, und Freitag, 15. November, 14 – 16 Uhr.