Die meisten Passagiere sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Als der Bundesrat am Montag letzter Woche die einschneidenden Massnahmen bekannt gegeben hatte, reagierte der Vorstand sofort. «Wir schauen, dass es so wenig Kontakt wie möglich gibt», sagt Präsident Josef Signer. «Am Dienstag letzter Woche haben wir das Problem gelöst.» Fahrern, die älter als 65 Jahre sind, verordnete der Vorstand Zwangsferien.Diese Fahrer fehlten schlagartig. Tixi Rheintal führt seither aber nur noch zwingend nötige Fahrten durch. Zum Beispiel zur Dialyse, zum Spital, Arzt sowie wegen Heimeintritten oder -austritten. Waren es vorher 55 bis 75 Fahrten pro Tag, sind es nun zehn bis 16. Und anstatt mit sechs Autos ist das Fahrerteam noch mit zweien unterwegs.Viele Passagiere des Vereins sollen zu Hause bleiben. Der Bedarf ging also ebenso zurück. Nötige Fahrten können weiter getätigt werden. Genug Fahrer sind jünger als 65 Jahre alt. Es sind ausserdem zwei Zivildienstleistende im Einsatz und drei neue Fahrerinnen haben die Tixi-Fahrerprüfung bereits bestanden und sind für Einsätze bereit.«Wir sind bei allen Leuten auf grosses Verständnis gestossen», sagt Josef Signer.