Die Hallensaison der Frauen beginnt in diesem Jahr später als üblich. Weil die Weltmeisterschaften erst Mitte November in Argentinien stattfanden, war die Vorbereitung für die WM-Spielerinnen dennoch ziemlich kurz. Die Ausgangslage im Rennen um den Schweizer Meistertitel verändert sich deswegen jedoch nicht. Die Titelverteidigerinnen aus Diepoldsau sind die Favoritinnen, auch weil mit Zuspielerin Jamie Bucher eine wichtige Spielerin nach einer Knieverletzung ins Team zurückkehrt. «Wir wollen den Schweizer Meistertitel gewinnen und am Champions Cup das Endspiel erreichen», sagt Angreiferin Tanja Bognar.
Jona und Schlieren sind die ersten Gegnerinnen
In der Startrunde trifft Diepoldsau in der Nachmittagssession (nach 13 Uhr) auf Schlieren und Jona. Die Jonerinnen zählen zum Kreis der Medaillenkandidatinnen. Sie mussten in der abgelaufenen Feldsaison auf drei Stammkräfte verzichten, die nun ins Team zurückkehren. Der frühere Serienmeister will in der Hallensaison wieder eine Medaille holen. Schlieren erreicht in der Feldsaison einigermassen überraschend das Final-4-Turnier. Diesen Erfolg möchten die Zürcherinnen in der Halle gern wiederholen, ihr primäres Saisonziel ist aber der Ligaerhalt. Nach Papierform sind nämlich auch Kreuzlingen und Elgg-Ettenhausen stärker einzuschätzen. Gerade Elgg, das sich mit der Schweizer U18-Angreiferin Kim Sprenger verstärkt hat, ist ein Anwärter auf die Endspielteilnahme am Final-4-Turnier vom kommenden Februar in der AXA-Arena in Winterthur. Klare Aussenseiterinnen sind die Aufsteigerinnen aus Kirchberg, deren einziges Ziel der Ligaerhalt ist.