Thurgauer Hechte beim SC Rheintal zu Gast

Während die Pikes Dritte sind, ziert der SCR das Tabellenende.  Ironisch gesehen hat diese Lage auch etwas Positives. Der Druck ist weg, gegen hinten liegende Teams gewinnen zu müssen. Gegen bessere darf man gewinnen oder Punkte sammeln – was aber nicht einfach ist. Gegen die Pikes hat der SCR in der Vorbereitung gut ausgesehen. Das Spiel ging 2:2 aus, die Hechte gewannen das Penaltyschiessen. Zuletzt hatten die Pikes am Mittwoch dank Losglück den Viertelfinal des neuen Cups spielen können und dabei gegen den HC Saint-Imier mit 1:4 verloren.In der aktuellen Lage und mit so vielen Verletzten würden bei manchen Vereinsleitungen die Alarmglocken läuten und die Sportchefs Panik schieben. Der SCR will aber an seiner Strategie festhalten und die Meisterschaft mit möglichst vielen Spielern bestreiten, die aus dem eigenen Nachwuchs stammen – und auf finanzielle Abenteuer mit teuren Söldnern verzichten. Auch weiss niemand, wie sich die Coronalage entwickelt und wie sich das Umfeld in Zukunft gestaltet. Es ist Vorsicht geboten. Die gesunden Spieler und die Leitung geben alles, um die 1. Liga zu halten und dem Publikum spannenden Sport zu bieten. Darum hat der Nachwuchs eine so grosse Bedeutung. Die vielen früheren SCR-Kids, die in höheren Ligen spielen, sind eine Bestätigung für die jahrelange Arbeit.Rund ums Spiel ist für viele namhafte KMU das zweitwichtigste Treffen nach dem Wirtschaftsforum: Die Sponsoren des SC Rheintal sind nach einjähriger Pause wieder zu Apéro und Spielbesuch eingeladen. Vorstand, Staff und Teams bedanken sich für die Unterstützung, ohne die die Nachwuchsförderung, der 1.-Liga-Betrieb und die Aktivitäten von Team zwei bis zu den Senioren nicht möglich wäre.