Aufgrund der unsicheren Coronasituation verzichtete die Genossenschaft für Alterswohnungen Berneck auf die Abhaltung der diesjährigen GV. Mittels schriftlicher Abstimmung haben die Genossenschafter die GV- Beschlüsse gefasst. Zwei Drittel der 146 Genossenschafter, nämlich 97 Mitglieder, nahmen an der Abstimmung teil. Alle statutarischen Geschäfte, also Protokoll, Genehmigung der Jahresrechnung, Budget und Revisorenbericht, wurden ohne Gegenstimmen genehmigt. Anteilscheine werden mit 5 % verzinstAuch der Antrag, das Anteilscheinkapital aufgrund der soliden finanziellen Lage unverändert mit 5 % zu verzinsen, wurde mit 96 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung gutgeheissen. Ebenfalls mit 96 Stimmen wurde Thomas Seitz, Gemperen, zum neuen Präsidenten gewählt. Er tritt die Nachfolge von Urs Mätzler an, welcher der Verwaltung seit 25 Jahren angehörte und als Präsident die Genossenschaft seit 21 Jahren mit viel Engagement, Weitsicht und unternehmerischer Erfahrung geführt hat. In dieser Zeit wurde das Mehrfamilienhaus Burggass 1 innen und aussen komplett saniert und die Genossenschaft auf eine solide Basis gestellt. Die Verwaltung verabschiedete Urs Mätzler mit einem grossen Dankeschön für den langjährigen, ehrenamtlichen Einsatz, verbunden mit den besten Wünschen.Hohe Wohnqualität durch ErneuerungenDie 35 Wohnungen an der Burggass 1, Kirchgass 10a und im Gmünd, Heerbrugg, sind praktisch voll vermietet. Derzeit ist eine einzige Wohnung frei. Die Liegenschaften werden durch die HEV Verwaltungs AG, St. Gallen, professionell verwaltet. Die Bedürfnisse der Mieter haben sich in den letzten 20 Jahren verändert. Deshalb wurden sukzessive die Wohnungen zeitgemäss erneuert, d. h. mit Parkettböden, neuen Küchen und neuen Bädern ausgestattet. Die kürzlich durchgeführte Aussensanierung mit energetischen Massnahmen an der Liegenschaft Burggass 1 sei gelungen und spare Energie, schreibt die Genossenschaft in ihrer Mitteilung. Die Wohnqualität ist durch die Vergrösserung der Balkone verbessert worden. Im nächsten Jahr sollen zusätzliche Aussenparkplätze geschaffen. Die Mietzinsen konnten trotz dieser grossen Investitionen und der Teuerung auf verhältnismässig günstigem Ni-veau gehalten werden, heisst es weiter. (red/pd)