Thomas Litscher hatte regelmässig das Problem, dass er auf einem Bein wegen Verkrampfung keinen echten Druck mehr entwicklen kann. Auch vor dem ersten wichtigen Saisonrennen, dem Weltcup in Südafrika, tauchten diese Beschwerden wieder auf.Nun erhielt der Thaler endlich eine Diagnose: Er leidet am Impigement-Syndrom, einer Verengung des Hüftgelenkspalts. Knöcherne Konflikte verursachen eine schmerzhafte Behinderung des Bewegungsspiels im Gelenk, so dass die Hüfte bei bestimmten Bewegungen blockiert ist.Inzwischen hat sich der WM-Dritte in Luzern einer Operation unterzogen. Damit fällt der Teamleader von jb-Brunex Feld vorläufuig aus. Litscher hofft, im Juni wieder in den Rennbetrieb einsteigen zu können. Damit verpasst er sicher die ersten Weltcuprennen der Saison in Europa.Litscher ist zuversichtlich, die Operation sei gut verlaufen und die Rekonvaleszenz könne bereits beginnen. "Es ist bedauerlich, dass ich eine Auszeit nehmen muss, kaum hat die Saison begonnen", sagt Litscher, "andererseits bin ich aber erleichtert, dass die Ursache meiner Schmerzen inzwischen gefunden wurde. Die Unsicherheit und die vielen Rückschläge waren sehr quälend."