Das Stück «Der verkaufte Grossvater» ist ein Klassiker in der Welt des Volkstheaters. Mit jugendlichem Charme wurde das Publikum begrüsst, und es ging sofort turbulent los auf der Bühne. In Bühlers Stube trieb der listige Grossvater (Werner Hengartner) sein Unwesen. Er ärgerte die Magd mit bösen Streichen, obwohl Marie (gespielt von Franziska Scheffeldt) wirklich robust wirkte. Bauer Bühler (Roberto Ferraro) ist gerade in einer finanziell schwierigen Lage und hätte vom Grossvater etwas mehr Unterstützung gebraucht. Mit grossem Engagement versucht auch Heiri (Daniel Tobler) als Sohn die Situation auf dem Hof zu verbessern. Da kommt ein Angebot vom zahlungskräftigen Schnurrenberger (Albert Kappenthuler) gerade richtig, den Grossvater auf seinen Hof zu locken. Dieser ist mit dem Handel einverstanden und treibt ab sofort sein Unwesen in der neuen Familie.Die Bäuerin Hanni (Franziska Nagel) wird überrascht von dem neuen Familienmitglied und ordnet sich ungern unter das Kommando des Grossvaters. Natürlich manipuliert er den Knecht Köbel (Philipp Walthert) ebenso wie die Tochter Eva (Iris Tobler). Das Zusammenleben gestaltet sich völlig unterschiedlich, mal ruppig und laut und dann wieder ganz sanft und lieb. Die grosse Leistung der Regisseurin Hanni Wohnlich ist es, ein abgerundetes Ganzes geschaffen zu haben. Neue und langjährige Darsteller fanden sich zusammen und boten unterhaltsames Dorftheater.Esther Tobler Weitere Aufführungen: Freitag und Samstag, 16./17. März, 20 Uhr; Sonntag, 18. März, 17 Uhr; Samstag, 24. März, 20 Uhr; Sonntag, 25. März, 17 Uhr; Donnerstag, 29. März, 20 Uhr im «Ochsen», Telefon 071 880 05 55