Nicht einmal mehr 200 Mal schlafen, dann ist es wieder so weit: Vom 27. bis 30. Juni wird das Sittertobel wieder zum Festivalgelände. Am Montag haben die Veranstalter des Open Air St.Gallen die ersten Namen des Programms bekannt gegeben: The Chainsmokers, Queens of the Stone Age, Placebo, K.I.Z und Nina Chuba führen das Line-up an.
Das bislang bekannte Line-up am OASG 2024
The Chainsmokers, Queens of the Stone Age, Nina Chuba, Placebo, K.I.Z, Provinz, BHZ, Tom Odell, The Hives, 01099, Bilderbuch, Ròisìn Murphy, Ofenbach, Sportfreunde Stiller, Soho Bani, Bukahara, Black Sea Dahu, Mayberg, Lauren Spencer Smith, Dabu Fantastic, Ennio, Dilla, Eptic, Benjamin Amaru, Parra For Cuva, Paula Carolina, Talk, Troubas Kater, Dominik Hartz, Leila, Blair Davie, Jule X, Catalyst, Julia Alexa, Mehmet Aslan Live, Mary Middlefield, Mount Jacinto, Crème Solaire, UNLSH, Akryl, Moonpools, Obliecht.
Chartgrössen und Evergreens als Headliner
Wie das Line-up zeigt, bleibt das Open Air St.Gallen seinem Konzept treu: Angeführt wird das Festivalprogramm wie gewohnt von einem Mix aus aktuellen Chartstürmerinnen und -stürmern sowie Evergreens der Festivalszene.
Deutschrapperin Nina Chuba eroberte im Februar dieses Jahres mit ihrem ersten Album «Glas» die Charts. Am OASG wird sie auf der Sitterbühne auftreten. Sie gehört wie die deutsche Indierockband Provinz zu jenen Newcomern, die bereits einen prominenten Platz im Programm erhalten haben.
Wer die letzten Jahre nicht Festivalabstinent war, dürfte «The Chainsmokers» schon kennen – das Open Air St.Gallen besuchen die New Yorker mit ihrem eingängigen Electro-House allerdings zum ersten Mal.
Die Berliner Rapcrew K.I.Z stand schon 2019 auf der Sitterbühne und gehört mittlerweile zum deutschsprachigen Festival-Establishment.
Schliesslich beehren zwei Evergreens das Sittertobel: «Placebo» kommen bereits zum vierten Mal ins Sittertobel. Ihren ersten Auftritt am Open Air St.Gallen hatten Londoner Indierocker 2001. Die «Queens of the Stone Age» werden ihrem Namen von Jahr zu Jahr mehr gerecht: Mit ihrem Alternative Rock sind sie nach 2003 und 2011 zum dritten Mal in St.Gallen.
Auch sonst geben sich wie immer altbekannte und neuaufstrebende, internationale und regionale Künstlerinnen und Künstler das Mikrofon in die Hand. Bis Ende Februar soll das Festivalprogramm komplett sein.
Gratis-ÖV, neue Partnerin und Sitterbühnen-Neugestaltung
Abseits des Programms vermeldet der Veranstalter ebenfalls einige Neuigkeiten. Man habe lange auf eine Kooperation mit SBB Railway hingearbeitet – nun können Festivalgängerinnen und -gänger aus der ganzen Schweiz gratis mit dem ÖV ans Sitterufer reisen.
Damit will der Veranstalter sein Nachhaltigkeitsengagement unterstreichen. Auf den Ticketpreis schlägt sich dies nicht nieder. Abgesehen vom Klimabeitrag, der neu 5 Franken beträgt, bleibt der Ticketpreis unverändert.
Die Organisatoren geben ausserdem die neue Hauptpartnerin des Festivals bekannt: die St.Galler Kantonalbank. «Wir sind stolz darauf, ab 2024 auch im Sittertobel präsent zu sein», lässt sich Christian Schmid, Präsident der SGKB-Geschäftsleitung in einer Mitteilung zitieren.
Das Open Air St.Gallen ist ein Stück St.Galler Kultur, das Generationen vereint.
Das OASG-Team hatte aus den schlechten Erfahrungen mit dem Eingangskonzept 2022 die richtigen Schlüsse gezogen. Am diesjährigen Festival seien die Besucherströme in beide Richtungen reibungslos gelaufen.
Die Trennung der Eingänge und Zufahrten für Festivalgäste, Zulieferer, Künstlerinnen und Personal ein voller Erfolg gewesen. Daran will man festhalten.
Erneut will das Open Air St.Gallen viel Wert legen auf «Look & Feel», das Ambiente auf dem Gelände. Darunter fällt etwa das optische Aufhübschen der ikonischen Sitterbühne. Ferner verspricht das Organisationsteam einen Ausbau des veganen und vegetarischen Essensangebots.
Im vergangenen Jahr war das Festival ausverkauft. Am Montag nach dem diesjährigen Festival gingen 5000 sogenannte Fantickets fürs Openair St.Gallen 2024 in den Verkauf – und waren innerhalb von 12 Stunden bereits vergriffen.
Am Donnerstag, 14. Dezember, startet um 10 Uhr der reguläre Vorverkauf. Das Vier-Tage-Ticket kostet 277 Franken.