Teurere Abfallbeseitigung, neue E-Ladestationen

Der Gemeinderat hat mit Beschluss von November 2021 per 1. Januar die Abfall-Grundgebühr erhöht. Diese Anpassung wurde unumgänglich, um die Spezialfinanzierung Abfallwesen im Gleichgewicht zu halten, schreibt die Gemeinde. Sie hat 1998 mit der Einführung der Spezialfinanzierung im Abfallwesen die Grundgebühr von 24 Franken pro Jahr und Haushalt eingeführt. Nach anfangs komfortabler Ausgabendeckung, ist die Erfolgsrechnung Abfallwesen in den letzten Jahren immer mehr ins Minus geraten.Ursache dafür sind sinken­-de Überschussbeiträge aus der Kehrichtgebühr, steigende Kosten bei übrigen Abfallfraktionen und tiefere Rückvergütungen, etwa bei Glas und Papier. So fehlen inzwischen 30000 bis 40000 Franken pro Jahr. Dieser Fehlbetrag wurde bisher aus der Reserve Abfallwesen gedeckt. Nach Klärung der gesetzlichen Vorgaben, müssen auch die Kosten für die Erstellung der Unterflurstandorte aus der Spezialrechnung finanziert werden. Der Gemeinderat hat deshalb die Grundgebühr auf 48 Franken pro Jahr erhöht.Die Gemeinde schafft neue E-LadestationenWeil die E-Mobilität immer bedeutender wird, steigt das Bedürfnis nach E-Ladestationen im öffentlichen Raum. Der Gemeinderat hat sich auf Antrag der Kommission für Energie und Umwelt dafür ausgesprochen, an vier Orten (Hengeten, Bützel, Werkhof, Bahnhof Staad) E-Ladestationen zu schaffen.Nach der Submission wurde die Firma Ferratec Technics mit der Anschaffung beauftragt. Die Vorbereitungsarbeiten erfolgen durch die Technischen Betriebe Thal. An den vier neuen Ladestationen kann für E-Fahrzeuge Strom zu handelsüblichen Konditionen bezogen werden. Die jetzt auf dem Werkhofparkplatz bestehende Versuchs-Ladestation wird entfernt.