Der TC Widnau spielte Ende 2019 regelmässig mit behinderten Kindern der Heilpädagogischen Schule (HPS) Heerbrugg Tennis. Im Vergleich zu den Vorjahren wurde anstelle des Samstagnachmittags neu an vier Vormittagen während zwei Wochen Tennis gespielt. Zwei Gruppen à 12 Kinder meldeten sich frühzeitig an. Dadurch konnten die Tennislektionen während der Schulzeit in der Tennishalle Widnau durchgeführt werden und dies erleichterte die Planung mit der HPS- Schulleitung. Die Übungen konnten auf drei Plätzen parallel durchgeführt werden: zum Thema Ballgefühl, Beweglichkeit, Reaktion, Raumorientierung und Tennistechnik. Die Motivation sowie die Lernbereitschaft der zehn- bis zwölfjährigen Kinder war grossartig. «Wer auch sonst oft mit Bällen spielt, stellte sich beim Tennis geschickter an. Dies ist mit Handicapierten nicht anders als bei anderen Kindern. Einige spielen nach den wenigen Stunden schon erstaunlich gut», sagte Tennislehrer Rico Altermatt, der im TCW- Vorstand für Sport-verein-t verantwortlich ist. Die vielen positiven Rückmeldungen von den Kindern animieren dazu, diesen Event im laufenden Jahr zu wiederholen. Organisiert wurde diese Aktion vom TC Widnau als Integrationsanlass im Rahmen des Gütesiegels Sport-verein-t, dessen langjähriger Träger der TC Widnau ist. Als kleines Geschenk und als Erinnerung durfte jedes Kind zwei Tennisbälle mit nach Hause nehmen. (pd)