Gemeinden
23 Juniorinnen und Junioren waren dabei: Das ist das Resultat einer erfolgreichen Nachwuchsarbeit in den letzten Jahren. Gespielt wurde in altersgerechten Gruppen. Bei den jüngsten Tenniscracks gewann Damian Wetli und durfte den Siegerpokal in die Höhe stemmen. Gian Gartenhauser und John Schüpbach lieferten sich im Final der mittleren Junioren einen Fight über drei Sätze mit dem besseren Ende für Gartenhauser.
Bei den «Ältesten» qualifizierten sich wie 2022 Janis Kühnis und Niklas Gartenhauser für den Final. Diesmal setzte Kühnis sich mit 6:2, 6:2 durch; er darf sich nun Juniorenchampion nennen. Alle Junioren durften an der Rangverkündigung eine Medaille entgegennehmen.
Neuer Seniorenmeister und ein Schwesternduell
Bei den Herren 60+ qualifizierten sich nicht unerwartet Willi Bont, Rolf Pfister, Bruno Hasler und Guido Loher für die Halbfinals. Beide Duelle waren hart umkämpft und gingen über drei Sätze. Im Final standen sich Titelverteidiger Guido Loher und Vereinspräsident Rolf Pfister gegenüber. Pfister bot dem favorisierten Loher die Stirn und es entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch. Am Ende wurde Pfister mit 6:1, 5:7, 10:5 neuer Seniorenmeister.
Das Damenturnier war geprägt von neuen Spielerinnen. Mit Annina Berweger, Anja Lüchinger und Tina Zäch waren drei neue Namen unter den Halbfinalistinnen. Gerda Hasler komplettierte das Quartett als erfahrene Spielerin. Wegen der Resultate in den Gruppenspielen kam es erwartungsgemäss zum finalen Schwestern-Duell zwischen Zäch und Lüchinger. Eine Favoritin gab es nicht und den vielen Fans auf der Tennisanlage wurde hochstehendes, spannendes Tennis geboten. Am Ende setzte sich Lüchinger hauchdünn mit 6:2, 5:7, 6:4 durch und wurde so erstmals Clubmeisterin.
Diego Sieber verteidigt seinen Clubmeistertitel
Bei den Männern kämpften 31 Spieler um den Titel. In den Achtelfinals gab es Überraschungen, und so standen mit Pascal Wüst und Diego Sieber nur zwei der topgesetzten Favoriten im Halbfinal. Ebenso in die Runde der letzten vier stiessen Roger Niederer und Christian Wüst vor.
Der TCO lud bei den Halbfinals zum Sponsoren-Apéro ein, so fanden die Spiele vor stattlicher Kulisse statt. Niederer startete gegen Titelverteidiger Sieber stark und gestaltete den ersten Satz ausgeglichen. Doch am Ende setzte sich Sieber souverän durch und zog in den Final ein. Das Bruderduell zwischen Pascal und Christian Wüst war erwartungsgemäss eng. Pascal Wüst setzte sich knapp in drei Sätzen durch und löste so erneut das Finalticket.
So kam es zur gespannt erwarteten Finalreprise vom Vorjahr zwischen Wüst und Sieber. Beide starteten stark, es entwickelte sich ein hochstehendes Endspiel. Wüst schlug die Bälle druckvoll und Sieber suchte erstaunlich oft den Weg ans Netz. Den ersten Satz schnappte sich Sieber, Wüst den zweiten. Im Entscheidungssatz sah Sieber schon wie der Champion aus, doch Wüst zeigte viel Kämpferherz und glich nochmals zum 5:5 aus. Doch es reichte nicht zum Titel. Sieber konnte seinen aus dem Vorjahr verteidigen und gewann mit 6:4, 3:6, 7:5.
Bei der Rangverkündigung bedankte sich Turnierleiter Marc Lüchinger bei allen Sponsoren, der Seniorenmannschaft für die Bewirtung am Finaltag und allen Teilnehmern für die fairen Spiele. Für die Organisation erntete Lüchinger viel Applaus.
Bilder unter www.tcoberriet.ch
