Bob Sogar denkbar knapp: Nach zwei Läufen fehlte Kuonen/Tanner nur eine Hundertstelsekunde auf den vom Russen Gaitiukevich belegten dritten Platz. Bereits beim letzten Rennen hatten Kuonen/Tanner nur 0,02 Sekunden zum Podestplatz gefehlt. Im ersten Rennen in Sigulda mussten sich Kuonen und Anschieber Marco Dörig mit dem siebten Rang begnügen.Das lag allerdings weniger am Anschieber als daran, dass sich der Pilot im zweiten Rennen steigerte. Marco Tanner erreichte am zweiten Tag etwa dieselben Startzeiten wie sein Teamkollege am Vortag. Kuonen/Tanner waren am Start nicht die Schnellsten wie in den letzten Rennen, erreichten aber – über beide Läufe hinweg – immer noch die drittbeste Startzeit. «Ich hatte leichte muskuläre Probleme, deshalb waren wir nicht ganz so schnell», sagt Tanner. Mit der Woche in Sigulda, vor allem den Trainings, ist Tanner zufrieden: «Aber das Hundertstelpech ist ärgerlich.»In dieser Woche trainiert das Team Kuonen in St. Moritz, wo es am 1./2. Februar im Weltcup antritt.