Am 31. Dezember wurde der Lüchinger Anschieber Marco Tanner mit Pilot Michael Kuonen zum zweiten Mal in Folge Schweizer Meister im Zweierbob. Nach wegen eines Sturzes und der deshalb wohl verpassten Olympia-Quali lagen schmerzhafte und schwierige Wochen hinter dem 27-Jährigen. Die Goldmedaille tat seinem Gemüt aber gut - müde, aber aber berets wieder optimistisch blickte Tanner auf die kommenden Rennen im Europacup.Im Zweierbob in Igls pausierte Marco Tanner. Geplant waren indes zwei Einsätze im Viererbob. Aber dann wurden alle Teammitglieder ausser Tanner positiv auf Corona getestet. "Der Booster hat mich wohl geschützt", sagt Marco Tanner. Sein negatives Testergebnis bewahrte ihn aber nicht davor, sofort heimreisen zu müssen - er fährt ja nicht Monobob. Auch der letzte Europacup-Wettkampf vom kommenden Wochenende in Winterberg geht ohne das Team Kuonen über die Bühne.Marco Tanner weilt derweil als Zuschauer am Weltcup in St. Moritz. Auf die entsprechende Frage antwortet er: "Ich wäre bereit zum Einspringen, wenn ein Anschieber gesucht würde." Wahrscheinlich ist dies aber nicht, weil in St. Moritz mit Michael Vogt nur ein Schweizer Pilot am Start steht. Das Team von Simon Friedli wird am Heim-Weltcup wegen einer Verletzung des Piloten fehlen.