03.03.2019

Symbiose von Sport und Kunst

Am Wochenende war die Aegetenhalle in Widnau zum 31. Mal internationaler Treffpunkt der Synchronteams. 27 Schweizer und sieben ausländische Teams kämpften um Ränge und Medaillen.

Von Maya Seiler
aktualisiert am 03.11.2022
Maya SeilerWie immer Anfang März trafen sich 34 Synchronteams aus der Schweiz, aus Deutschland und Italien zum freundschaft­lichen Kräftemessen. Bereits zum sechsten Mal übertrug der Schweizer Verband dem Eislaufverein Mittelrheintal die Durchführung der Landesmeisterschaften.Die neue OK-Präsidentin Bettina Hutter hat die Feuertaufe glänzend bestanden. Die Teams zeigten tolle sportliche Leistungen in attraktiver Form; die perfekte Organisation und gute In­frastruktur erhielten rundum Lob.Synchroneislauf für jedes AlterDer Samstag bot einen Querschnitt durch alle Altersklassen. Die Erwachsenen eröffneten den Wettkampf und bewiesen, dass Synchroneislauf an keinen Jahrgang gebunden ist. In dieser Kategorie müssen 90 Prozent der Läuferinnen und Läufer älter als 25 sein. Hier wie auch bei den Jüngsten der Kategorie Jugend U11 ging der Sieg nach Burgdorf. Das italienische Jugendteam musste ausser Konkurrenz antreten, weil fünf der Läuferinnen das Jugendalter überschritten haben. Den Abschluss des ersten Tages machte die zahlenmässig gröss­-te Kategorie der Mixed Age, wo sechs Schweizer, zwei italienische und ein deutsches Team antraten. Zur Begeisterung der einheimischen Fans waren hier die Rheintaler Ice Storms am Start. Mit 43,15 Punkten erreichten sie den fünften Rang; vier Hundertstel hinter Platz vier und ein Punkt hinter der Bronzemedaille. Gold holten – wie seit vielen Jahren – die Snowflakes aus Huttwil.Der Sonntag begann mit den Kurzprogrammen der Schweizer Meisterschaft. Die Junioren aus Burgdorf und die Senioren aus Zürich Oerlikon bewiesen internationales Niveau. Leider gab es bei den obersten Kategorien keine Konkurrenz; also konzentrierte sich der Kampf auf möglichst gute Noten und eine hohe Punktzahl. Die Begeisterung des Publikums über die hinreissenden Programme war lautstark.Dennoch stieg der Pegel gleich noch weiter, als mit Startnummer eins die einheimischen Ice Spice die Kategorie Nachwuchs B eröffneten. Mit Platz sechs unter sieben Teams waren sie nicht ganz zufrieden. Fünf Teams starteten bei den Se­nioren B, der anspruchsvollsten Breitensportkategorie. Ihre Programme enthalten alle vorgeschriebenen Schwierigkeiten ei­ner Seniorenkür; im Unterschied zu den Meisterschaftsteams laufen sie kein Kurzprogramm. Den ersten Platz erreichten die Starlight Seniors aus Zürich-Oerlikon, knapp vor den Cool Dreams Royal aus Burgdorf.Der Wettkampf schloss mit den Küren aller Meisterschaftsteams. Bei den A-Novizen siegten die Burgdorfer Cool Dreams. Deren Junior-Team erreichte das glänzende Endresultat von 130,8 Punkten. Das auferstandene Starlight-Team zeigte bei seinem ersten Start an einer Schweizer Meisterschaft zwar eine schöne Kür, kam aber wegen eines verpatzen Kurzprogramms nur auf 118,1 Gesamtpunkte.

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