Die SVP-Parteimitglieder trafen sich kürzlich zur Jahreshauptversammlung. Präsident Kuster führte die Versammlung speditiv durch die obligaten Traktanden. In seinem Rückblick liess Kuster die politischen Geschehnisse des letzten Jahres Revue passieren. 2023 war politisch ein spannendes Jahr und diverse regionale Abstimmungen verliefen durchaus im Sinne der SVP, auch wenn die Ortspartei bei den Kommunalwahlen nicht reüssieren konnte. Bei den eidgenössischen Volksabstimmungen lief zwar nicht alles nach den Wünschen der schweizerischen SVP, dafür wurden die Nationalrats- und Ständeratswahlen für die Partei zum Grosserfolg.
Aktuelle Themen diskutiert
Bezüglich Dorfpolitik zu reden gaben vor allem der neue Zonenplan und das Littering. Es wird einerseits eine saubere Ordnung gewünscht, andererseits befürchtet man zu starke Gängelung der Bürger durch Verbote und Vorschriften. Die Diskussion über die 13. AHV zeigte sehr kontroverse Standpunkte. Ein erfreulicheres Thema war das 20-Jahr-Jubiläum der SVP-Ortspartei, das in diesem Sommer bei einem Bauernhof-Brunch gefeiert werden soll.
Kandidaten haben Anwesende überzeugt
Nach einer kurzen Pause durften sich die SVP-Kantonsratskandidaten Jürg Bruhin aus Oberriet, Dirk Marti aus Balgach, sowie Sandro Lüchinger und Thomas Stjelja aus Altstätten vorstellen. Bei der Befragung durch das Publikum zeigte sich, dass sie unterschiedliche, aber überzeugende Profile mitbringen, und dass sie sich für Region und Land stark engagieren werden.
Regierungsratskandidat Christof Hartmann, der schon seit über zwölf Jahren im Kantonsrat sitzt, erzählte von seinem Werdegang und erklärte die Situation, in der sich der Kanton St. Gallen momentan befindet. Dabei zeigte sich, dass Hartmann, der seit sieben Jahren der Finanzkommission angehört, sich sowohl im Finanzdepartement wie auch im Gesundheitsdepartement des Kantons bestens auskennt. Diese beiden Departements sind allerdings nicht vakant.