Kürzlich traf sich die SVP Berneck zur gut besuchten 24. Hauptversammlung im Restaurant Pizzeria il Vento. Vor der geplanten Hauptversammlung liessen es sich die Mitglieder, erstmalig nach der Aufhebung aller Coronamassnahmen, bei einem Essen gut gehen.Erster SVP-Gemeinderat wird PräsidentIm Anschluss führte Präsident Marcel Adolf zügig durch die Traktanden. Im Jahresbericht kündigte er seinen Rücktritt als Präsident infolge Wegzugs in die Nachbargemeinde Au an. Dieser Schritt sei mit Wehmut verbunden, weil er auf vier bewegte Jahre als Präsident der SVP Berneck zurückblicke. In diese Zeit fiel die aufrüttelnde Coronakrise als schwere Zeit. Aber die freudigen Ereignisse wie das Nachrücken Mike Eggers in den Nationalrat und der erstmaligen Wahl in den Bernecker Gemeinderat mit Pascal Zeller bleiben ihm stärker in Erinnerung. Adolf wurde unter anderem mit einer «Notration» für die geleistete Arbeit als Präsident gedankt.Zu seinem Nachfolger wurde einstimmig und mit Applaus der Bernecker Gemeinderat Pascal Zeller gewählt. Der neue Präsident bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen . Mit ihm wurde der Gesamtvorstand im Amt ebenso einstimmig bestätigt. Zeller wird seine ersten Eindrücke und Erfahrungen als Gemeinderat auch in das Präsidium der SVP Berneck einfliessen lassen. Die Mitglieder sind überzeugt, dass sie mit dem neu zusammengesetzten Vorstand zuversichtlich in die Zukunft blicken können.Nach der HV nutzte Pascal Zeller die Möglichkeit, über seine ersten eineinhalb Jahre als Gemeinderat zu berichten. Er erzählte über die laufenden Projekte, etwa über das Schulhaus Stäpfli und den damit verbundenen Mehrkosten zulasten der Gemeinde, oder die geplante stärkere Anbindung Bernecks an den Öffentlichen Verkehr.Nationalrat Mike Egger liess es sich nicht nehmen, an der HV teilzunehmen. In seinem Referat berichtete der Bernecker über die Herausforderungen, welche der Schweiz im Bereich Energieversorgung bevorstehen. Egger hat mit Unterstützung von Parteikolleginnen und -kollegen eine Petition zur Halbierung der Mineralölsteuer eingereicht. Damit soll die Bevölkerung von den steigenden Energiekosten schnell und unbürokratisch entlastet werden.