Die Sommersession des reformierten Kirchenparlamentes stand im Zeichen der Erneuerungswahlen. Entsprechend froh war man darum um die elektronische Abstimmungsanlage. Einzig der Kirchenrat war per Stimmzettel zu bestellen. Und prompt kam es zum Durcheinander zwischen ausgeteilten und eingesammelten Wahlzetteln. In der Eile waren neue Wahlunterlagen zu beschaffen, und die Synodalen hatten am Nachmittag erneut zur Wahl zu schreiten. Dem Resultat tat es wohl keinen Abbruch: Sven Hopisch, Pfarrer und Synodaler aus St. Margrethen, wurde im ersten Wahlgang mit 143 Stimmen in den Kirchenrat, der Exekutive der Kantonalkirche, gewählt. Er ersetzt Barbara Damaschke-Bösch, die nach etwas mehr als acht Jahren im Amt nicht mehr kandidierte. Der Kirchenratspräsident und die bisherigen Kirchenrätinnen und Kirchenräte wurden deutlich wiedergewählt.Turnusgemäss gab es auch Wechsel im Parlamentspräsidium. Marcel Wildi, Synodaler aus Buchs und Pfarrer in Widnau, gab nach zwei Jahren das Präsidium an seinen Vizepräsidenten Stefan Lippuner, Synodaler und Pfarrer in St. Gallen, weiter. Ebenfalls einstimmig wählte die Synode den neuen Vizepräsidenten. Es ist dies Ueli Schläpfer, Synodaler und Kirchgemeindeschreiber aus Rapperswil-Jona.