Läuft alles optimal, wollen die Rheintaler ihren Platz an der Tabellenspitze behalten und gegen die beiden im Mittelfeld klassierten Teams aus Jona und Gastgeber Walzenhausen weiter punkten. Dass dies kein einfaches Unterfangen wird, hat der Saisonauftakt im Mai eindrücklich gezeigt. Sowohl gegen die Appenzeller als auch gegen Jona musste man sich die Punkte hart erkämpfen und konnte zwei ganz knappe 3:2-Siege verbuchen.Nun ist man eingespieltGleich im ersten Spiel (14 Uhr) bekommt man es mit dem Heimteam STV Walzenhausen zu tun. Anders als noch im Hinspiel ist der SVD nun endgültig in der Feldsaison angekommen und findet sich in der neuen Aufstellung ohne Angreifer Lukas Lässer nun bestens zurecht. Als Tabellenerster geht man logischerweise als Favorit in die Partie auf der Franzenweid. Mit einem druckvollen Service und einer ebenso kompakten Defensive wollen die Rheininsler den Gegner zur Verzweiflung bringen. Mit einem guten Start in die Partie soll dem Gegner möglichst früh der Zahn gezogen werden, so dass dieser erst gar nicht in einen Spielrausch kommen kann. Man kennt um die Stärken und Schwächen der Kontrahenten und will dies ausnutzen, um einen Sieg einzufahren. Jedoch ist eine höchst konzentrierte Leistung mit möglichst wenig Eigenfehlern in Abwehr und Angriff nötig, um nicht wieder ins Stolpern zu geraten. Danach spielt man gegen den TSV Jona. Durch den auf diese Saison wieder genesenen Hauptangreifer Romano Colombi zeigen die Joner ein anderes Gesicht als noch 2017. Dieser sorgt in ihrem Spiel für die nötige Ruhe und weiss auch am Netz mit guter Übersicht zu überzeugen. In der Hinrunde war es aber vor allem Patrick Kuster in der Mitte, welcher Lässer zur Verzweiflung brachte und beinahe jeden Angriff der Diepolds-auer entschärfte. Joner Spiel über die Angabe knackenZu knacken ist das Spiel des Gegners vor allem über deren Angabe. Diese erfolgt zwar teilweise ziemlich druckvoll, schwankt jedoch in ihrer Leistung meist extrem. Steht der Diepoldsauer Abwehrriegel solide, folgen meistens einige unnötige Eigenfehler, welche zusätzlich Unsicherheit ins Spiel der Joner bringt. Dort sollte der Hebel angesetzt werden und über den Rückschlag der Gegner möglichst stark unter Druck gesetzt werden. Man darf die Partie jedoch keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen, denn dass der Gegner fähig ist, auch stärker einzuschätzende Teams zu schlagen, haben sie diese Saison schon zum Beispiel gegen Widnau gezeigt.Die Diepoldsauer sind also gewarnt und werden alles daran setzten, den Rückrundenstart positiv zu gestalten, um sich auf den Endspurt eine optimale Ausgangslage zu sichern. Auf Platz 4 hat man bereits einen komfortablen Vorsprung, jedoch will man diesen nicht leichtfertig aufgeben, sondern bestenfalls noch ausbauen. (mm)