09.02.2020

SVD siegt im Derby der Verlierer

Sowohl Titelanwärter Diepoldsau als auch Widnau scheiterten am Final-4-Turnier schon im Halbfinal. Im Derby der Verlierer sicherte sich Diepoldsau nach 0:2-Rückstand wenigstens die Bronzemedaille der NLA-Hallenmeisterschaft.

Von ys
aktualisiert am 03.11.2022
Faustball. - In der Quali hatte Diepoldsau gegen Elgg-Ettenhausen zweimal 3:0 gewonnen und im ganzen Grunddurchgang doppelt so viele Punkte geholt wie die zürcherisch-thurgauische Faustballgemeinschaft. Im wichtigsten Spiel der Hallensaison, im NLA-Halbfinal vom Samstag, gewannen die Spieler von Trainerin Sabrina Siegenthaler aber nicht mal einen Satz gegen Elgg-Ettenhausen. Die Diepoldsauer verloren die ersten zwei Durchgänge knapp und fielen aus dem Konzept, während Elgg beflügelt von der Aussicht auf die erste Finalteilnahme, die beste Saisonleistung gelang. War die Halbfinal-Niederlage, zumal in dieser Deutlichkeit, ein Debakel, trat Widnau gegen Qualisieger Oberentfelden als Aussenseiter an. Die Spieler von Marco Köppel und Peo Meier rechneten sich aber Chancen aus, weil es sich im Verlauf der Quali gesteigert und im letzten Moment das Final-4-Turnier erreicht hatte. Allerdings standen Juliano Fontoura & Co. gegen die Aargauer auf verlorenem Posten. Nur den dritten Durchgang entschieden sie für sich, die restlichen vier Sätze verloren sie meist klar. So wurde das Rheintaler Derby am letzten Spieltag zum Trostspiel um die Bronzemedaille. Bei den Diepoldsauer war zu Beginn erkennbar, dass sich die Niederlage vom Vortag in die Köpfe gefräst hatte. Erst nach einem 0:2-Satzrückstand rappelten sich die Rheininsler auf. Sie spielten ihre Angriffe direkter und nahmen damit das Spiel in die Faust. Widnau hatte gut begonnen und blieb auch in den zwei folgenden Sätzen dran, die Teilerfolge gingen aber an Nachbar Diepoldsau. In den letzten zwei Durchgängen spielten die Rheininsler überlegen. Somit gelang ihnen ein versöhnlicher Abschluss des missratenen Finalturniers.  

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