Im Duell mit Oberentfelden begann Diepoldsau mit Eggert und Schoch auf den Flügeln und Marthy in der Mitte, vorne wie gewohnt die Brüder Lässer. Captain Müller wurde geschont (ganze Woche Grippe) und übernahm die Rolle des Coaches, weil Trainer Bork durch eine Magen-Darm-Grippe verhindert war.Diepoldsau begann äusserst druckvoll im Angriff und kompakt in der Defensive. Frühe sechs Punkte Vorsprung verteidigte der SVD sicher zum 11:6 im ersten Satz.Phasenweise perfekter HallenfaustballDer SVD dominierte auch im zweiten Umgang und zeigte phasenweise perfekten Hallenfaustball. Zudem servierte Christian Lässer clever. Nach einem Time-out des Gegners riss der Faden der Rheintaler etwas, und die 9:3-Führung schmolz dahin. Die beiden noch benötigten Punkte zum 11:9 erzielten die Rheininsler aber noch.Der letzte Satz war wieder eine klare Angelegenheit. Tim Egolf vermochte Diepoldsaus Defensive nicht unter Druck zu setzen, und Lukas Lässer verwandelte gekonnt an der Leine. So tüteten die Rheintaler auch den entscheidenden Satz mit 11:5 ein.Unverändert starteten die Rheininsler in die zweite Partie gegen Neuendorf, das zuvor den ersten Saisonsieg landete. Mit katastrophalen acht Eigenfehlern schenkten die Diepoldsauer aber den ersten Satz den Gegnern.Auch der zweite Abschnitt begann mit einem 0:4-Rückstand schlecht. Mit einer taktischen Umstellung (Lukas übernahm die Angabe von Bruder Christian Lässer) fand Diepoldsau wieder zu alter Stärke. Mit einer Punkteserie konnte man die Partie wieder an sich reissen und gewann den Satz mit 11:8.Diepoldsau spielte sich nun in einen Rausch, und der Gegner hatte nichts entgegenzusetzen. Mit 11:2 wurden die Solothurner abgeschossen. Diese steckten aber nicht auf, vor allem Dominik Rhyn am Service stemmte sich gegen die drohende Niederlage. Doch als Team waren die Rheininsler immer noch stärker. Der leichte Vorsprung gelangte bis zum Satzende nicht mehr in Gefahr. Mit diesem Sieg schiesst Diepoldsau die Quali mindestens auf dem zweiten Platz ab.Lukas Lässer erleidet eine GehirnerschütterungNachdem Lukas Lässer im Spiel gegen Neuendorf einen Ball aus einem Meter Entfernung mitten im Gesicht traf, spielte er die Partie doch noch zu Ende. Lässer hatte das Gefühl, dass es ihn nicht ernsthaft traf, doch entgegen der Erwartung stellte sich im Krankenhaus heraus, dass er sich eine Gehirnerschütterung zugezogen hat. (mm)Diepoldsau: Lukas und Christian Lässer, Kenneth Schoch, Stefan Eggert, Fabian Marthy.