23.10.2019

Südtirol – immer eine Reise wert

Kürzlich reiste der Männerchor Widnau für drei Tage nach Südtirol. Die Hinfahrt führte bei bestem Wetter über den Reschenpass nach Meran, wo ein Mittagshalt eingeschaltet wurde. Am Nachmittag ging es zum Weingut St. Quirinus in der Nähe von Kaltern. Kellermeister Robert Sinn erklärte den Sängern zuerst die biodynamische Arbeitsweise im Rebberg, bevor es in den Keller ging, wo die Trauben zu biologischen Weinen verarbeitet werden. Die folgende Weinverkostung mit diversen Zutaten genossen die Sänger bis in den späten Abend hinein. Den zweiten Tag verbrachte die Sängerschar im heimeligen Weindorf Margreid. Die Bürgermeisterin Theresia Degasperi führte den Chor durch das schmucke Dorf, das einige Adelshäuser aufweist, gebaut in südländischer Renaissance oder heiterem Barock. Gestaunt hat man über die neue Feuerwehrhalle, die vor einigen Jahren in den Berg hineingebaut wurde. Auffallend war auch die älteste Hausrebe Südtirols, die angeblich 1601 gepflanzt wurde. In der Pfarrkirche von Margreid sang der Chor speziell für die Bürgermeisterin ein paar Lieder als Dank für die interessante Dorfbesichtigung. Dann gab es Wein und Speck im gemeindeeigenen Keller, der Vereinen und Gästen zur Verfügung steht. Später ging es mit dem Bus auf der Südtiroler Weinstrasse über Tramin und Kaltern nach Bozen zurück. Den Abend verbrachten die Sänger in einer Buschenschenke in der Nähe von Ritten beim Törggelen, wo auch einige schöne Lieder zum Besten gegeben wurden. Der dritte Tag begann mit einer grossen Dolomitenrundfahrt über den Karer- und den Sellapass, Wolkenstein und St. Ulrich – und endete auf der Brennerautobahn. Dann ging es über Innsbruck und Arlbergpass wieder ins Rheintal zurück. (pd)

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