Strenger Einsatz im steilen Gelände

Der Alptag auf dem Kriessner Schwamm wird auch in einigen Jahren noch zu reden geben, er war nass, kalt und arbeitsintensiv. Alpmeister René Hutter freute sich umso mehr, knapp 30 freiwillige Helferinnen und Helfer bei nassem Wetter zu begrüssen. Im Zentrum stand der erste Teil des Abbaus des Stacheldrahtes. Er muss vom Gesetz her in den nächsten Jahren durch einen viehfreundlichen Draht ersetzt werden. Die Arbeit ging den Männern und Frauen an die Substanz. Sie kämpften sich durch steile, rutschige Gelände, schleppten Zaunrollen und Pfähle mit und erneuerten in mühseliger Arbeit den Grenzzaun. Die eher junge Mannschaft musste die gefällten Bäume verarbeiten: zersägen, spalten, aufladen. Die Äste wurden ebenfalls ofengerecht zersägt und vor der Hütte des Alphirten gestapelt. Erfreulicherweise fanden die zwei Kipper Brennholz am Ende des Alptages bei der Versteigerung mit Lorenz und Sepp zwei Käufer. Auch die Küchencrew hatte alle Hände voll zu tun, die Verpflegung, vor allem die heissen Getränke, waren besonders gefragt. Am Ende des Tages war Alpmeister René Hutter sehr zufrieden. Alle aufgetragenen Arbeiten wurden erledigt. (pd)