Später im Jahr, sobald die meisten Wiesen gemäht sind, dienen die kleinen Gehölze dem Feldhasen als ungestörtes Versteck.
Der Verein Pro Riet hat in den letzten Jahren mit Landwirten etliche Gebüschgruppen und Hecken auf extensiv genutzten Wiesen anlegen können. Dank solcher Strukturen hat sich das Schwarzkehlchen vom Naturschutzgebiet Bannriet in die Umgebung ausbreiten können. Je nach Ort profitieren Neuntöter und Goldammer. Und auch die Landschaft gewinnt an Vielfalt. Wegen der Wirkung stellt Pro Riet Landwirten das Pflanzgut weiter kostenlos bereit (www.pro-riet.ch). Auch dieses Jahr wurden schon erste Sträucher gepflanzt, weitere Gebüschgruppen folgen im Herbst. Der Verein erhält Unterstützung durch verschiedene Geldgeber, namentlich durch den Biogasrappen der Gravag Energie AG und das Amt für Natur, Jagd und Fischerei des Kantons St. Gallen.