Am Samstag, 17. November, fand sich in der Turnhalle Gitzbüchel ein erwartungsvolles Publikum ein, hatten der Musikverein Lutzenberg und die Musikgesellschaft Schwellbrunn mit dem Motto «Unter Freunden» zur traditionellen Abendunterhaltung mit Theater eingeladen.Erfreut hiessen Erwin Sonderegger (MVL) und Christian Preisig (MG Schwellbrunn) die vielen Musikfreunde willkommen. Musikalisch begrüsste der Musikverein Lutzenberg unter der Direktion von Markus Lutz das Publikum mit dem schmissigen Marsch «Pearl of the City» von Hans Evers. Charmant und mit humorvollen Hinweisen auf die einzelnen Musiktitel führte Speakerin Marina Breu durch das weitere Programm. So auch zum Walzer «Böhmische Gemütlichkeit» und der Polka «Von Freund zu Freund», die das Publikum sofort zum Mitklatschen animierten. Dann präsentierte die Musikantenschar den bekannten Hit «Schwarzer Kater Stanislaus» und den von Franz Bummerl arrangierten Titel «Heut ist unser Hochzeitstag». Den Abschluss der bunten Melodienfolge setzten die Musikantinnen und Musikanten mit der Komposition «Bis bald – auf Wiedersehn» und wurden von den vielen Besuchern mit tosendem Beifall belohnt.Den zweiten Programmteil eröffnete die Musikgesellschaft Schwellbrunn unter der Leitung von Walter Rütsche mit Ausschnitten aus dem Musical «Das Phantom der Oper», gefolgt vom Medley «Parade of the Animals», wobei die Musikantenschar das schwerfällige Getrampel einer Elefantenherde treffend intonierte. Viel Begeisterung lösten anschliessend der Evergreen «Skandal im Sperrbezirk» von Erwin Jahreis sowie «Brasil-Samba», eine Tanz-Melodie von James Last, aus. Und mit der klangvollen Shownummer «Saxofon Dreams» präsentierte die MG Schwellbrunn einen Titel im Billy-Vaughn-Stil, der von den Solisten viel Feingefühl und Konzentration abverlangte. Höhepunkt und Abschluss des beschwingten Melodienreigens setzten die Musikantinnen und Musikanten der beiden Vereine gemeinsam mit der Ballade «Soft trumpets» und dem Marsch «Summerwind», wofür sich das Publikum mit lang anhaltendem Applaus bedankte. Während der Pause sorgte das von den turnenden Vereinen gestellte Serviceteam für das leibliche Wohl, und die vielen Besucher nutzten die Gelegenheit zu einem kühnen Griff in die Loskiste. Zum Schluss zeigte sich die bewährte Theatergruppe mit dem Schwank «Die dopplet Doris» unter der Regie von Hansruedi Künzler einmal mehr von der besten Seite und löste viel Gelächter aus. Roman Buschor und Yvonne Hoppler nutzen die Abwesenheit ihrer jeweiligen Ehepartner zu einem Techtelmechtel. Am Tag der Rückkehr von Viktor Hoppler bereut Yvonne ihren Flirt mit Roman und verbietet ihm, sie weiterhin zu besuchen. Roman aber hält sich nicht daran, was turbulente Szenen auslöst, zumal er vom neuen Dienstmädchen Doris in einer eindeutigen Situation mit Yvonne überrascht und irrtümlich für Yvonnes Mann gehalten wird. Um nicht vom früher heimkehrenden Viktor Hoppler erwischt zu werden, ist er gezwungen, die Rolle des Dienstmädchens zu übernehmen, doch die Irreführung wird aufgedeckt . . .Mit Applaus wurden die Akteure verabschiedet, die aufgeräumte Stimmung aber veranlasste Jung und Alt noch zu geselligem Beisammensein in der Kaffeestube. (RN)