Einmal pro Woche sitzt sogar zu einem fixen Zeitpunkt jemand dort, der sich dafür Zeit nimmt, mit anderen einen Schwatz zu halten.Wie das in der Praxis aussieht, wissen wir noch nicht. Wird sich tatsächlich jemand hinsetzen, mitten an einem durchgeplanten Tag, und mit einer völlig fremden Person ins Gespräch kommen wollen? Können wir das überhaupt? Oder: Brauchen wir das? Sind wir nicht ohne Hilfe in der Lage, ein Gespräch zu beginnen und so unser Bedürfnis nach menschlichen Kontakten zu stillen?Weil wir einen Mangel an Plauderwilligen befürchten, schlagen wir eine leichte Verschärfung der Ausgangslage vor. Statt profanen Schwatzsitzgelegenheiten schlagen wir Themenbänkli vor. Hier Agrarinitiativen, dort Impfung und am dritten Ort Ehe für alle. Aber bitte: Immer mit An- und Abstand.