Urs Müller, genau wie unsere Redaktion auf das Gerücht angesprochen, reagierte souverän. Er postete in den sozialen Medien sofort einen Beitrag, mit dem er seine Kandidatur für die Erneuerungswahlen im Herbst bekannt gab. Missverständnis ausgeschlossen.Alles gut, also? Nicht ganz, ist zu vermuten. Müller, den vor einem Jahr glanzvoll Gewählten, dürfte es wurmen, dass es im Städtli offensichtlich eine Handvoll Menschen gibt, die ihm das Amt missgönnen und Gerüchte streuen.Und die Bürgerschaft? Die Rheineckerinnen und Rheinecker tun gut daran, den Stimmen, die Unwahrheiten verbreiten, kein Gehör zu schenken – und selbst herauszufinden, was für sie das Beste ist.Dabei kommt ihnen entgegen, dass Rheineck in Wirklichkeit keine Stadt, sondern ein Dorf ist. Und in einem solchen erlauben es die kurzen Wege, das Gespräch mit dem Präsidenten zu suchen und sich persönlich einen Eindruck zu verschaffen.Andreas Rüdisüli
andreas.ruedisueli@rheintaler.ch