07.10.2022

Stichwort: L’Oréal for Bundesrat

Ueli Maurer war kaum zurückgetreten, da drehten auf dem Kandidatenkarussell schon etliche (Ostschweizer) Namen. Anfang Woche hat sich auch eine Rheintalerin für den Bundesrat empfohlen: L’Oréal.

Von Yann Lengacher
aktualisiert am 02.11.2022
Das Schaf, benannt nach einer Kosmetiklinie, triumphierte an der Kriessner Schafschau in einem Schönheitswettbewerb. Die Wahl in den Bundesrat ist dagegen ein Klacks, musste L’Oréal für ihren Sieg doch mehrere Kriterien erfüllen. In Bern zählt nur das absolute Määh-r.Auch politisch wäre L’Oréal geeignet: Sie ist für eine strengere Regulierung des Wolfs. Und damit mindestens in diesem Thema auf SVP-Linie. Böcke schiessen wird sie hingegen kaum und sich streng in den Dienst der Herde äh des Volks stellen. Ein weiteres Argument für L’Oréal: Sie könnte das erste weibliche SVP-Bundesratsmitglied werden. Ueli Maurer wäre schnell vergessen. Die Journalistinnen und Journalisten kann L’Oréal mindestens so gut anblöken wie ihr Vorgänger, der sich immer wieder mit den Medien in die Wolle kriegte. «Mäh» und «kä Lust» tönen fast gleich. 

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