„Alle Massnahmen dienen in erster Linie der Erhöhung der Verkehrssicherheit.“„Besonders die schwächeren Verkehrsteilnehmer sind praktisch ohne Schutz.“Weil Sicherheit geschätzt wird, ist Altstätten im genannten Bereich zu dem umgebaut worden, was es heute ist. Ein vermeintlicher Hort der Sicherheit.Aber was lesen wir nun? Dass an der Ecke Städlen-/Churerstrasse ein Wohnhaus steht, das den Schulweg gefährlich macht, weil es den Kindern die Sicht verwehrt. Der Kanton wolle deshalb das Haus kaufen und abreissen, was aber nicht möglich sei, weil darin Menschen leben und sie am Haus hängen. (Sowieso müsste das Haus - als ein Kernzone-Objekt - wieder aufgebaut werden, wegen des vorhandenen Gestaltungsplans sogar gleich gross.)Das Resümee lautet so: Für Fussgänger ist die Sicherheit dank Kreisel und Strassenverlegung erhöht worden. Leider hat sich nun jedoch klammheimlich ein Haus in den Weg gestellt, das einen Teil des Erfolgs überraschend zunichtemacht. Woher, fragt man sich, kommt plötzlich dieses Haus, von dem die Stadt zehn Jahre früher noch ausgeführt hatte, sein Fortbestand sei für die Wahrung des Ortsbildes sinnvoll?Sachdienliche Antworten bitte an den Kanton. Oder doch an die Stadt?Leicht verwirrt, Gert Bruderergert.bruderer@rheintalmedien.ch